Zur Saison 18/19 hat Salomon einen Snowboardboot eingeführt, den es in dieser Form so noch nicht gab. Der Salomon TREK S/LAB verfügt über einen speziellen Softboot-Gehmechanismus für den Aufstieg und ist damit neben Thirty-Two und Deeluxe, die technisch anders gelöste Gehmechanismen anbieten, ein interessanter Schuh für die Softboot-Tourenfraktion. Ob der hochpreisige Boot sein Versprechen von ultimativer Schrittlänge einlösen kann, haben wir für euch getestet.
Die Besonderheit beim TREK/S LAB ist sein neuartiger Gehmechanismus. Dafür hat Salomon den Schuh mit einem beweglichen Schaft versehen, der durch die BOA-Schnürung fixiert werden kann. Ein Video sagt hier mehr als 1000 Worte.
ERSTER EINDRUCK
Schick sieht er aus, der Salomon TREK/S-Lab, wenn man ihn das erste Mal aus der Verpackung geholt hat. Das erste Anprobieren zeigt einen bequemen Schuh, das BOA-System außen funktioniert gut und man kann den Boot sehr fest zuknallen. Fraglich ist allerdings die Frontschnürung, welche durch ein auftragendes Plastikteil und einen Schneefang begrenzt wird. Wenn man die Schnürsenkel in den Schneefang verbastelt hat und den Reisverschluss zubekommt, hat man dort einen kleinen Wulst. Gestört hat es mich beim späteren Fahren oder Gehen nicht, allerdings hätte ich die Vorderfuß-Schnürung anders gelöst.
Hat man das BOA komplett-offen, kann man sehr bequem stehen und gehen. Deshalb ist der Schuh sicher auch für Park-Shaper oder andere Snowboard-Professionals (Coaches, Lehrer), die viel Zeit mit stehen oder gehen verbringen gut geeignet.
Zusätzlich gibt es ein Klettband, das den Innenschuh am Außenschuh fixiert und so den Fersenhalt verstärken soll, sowie einen Top-Strap zur Fixierung der Zunge am Außenschuh.