Der Ski ist Teil der Re-Source Nachhaltigkeitsinitiative von Scott und demonstriert, was hier materialseitig möglich ist. Den Ski gibt es nur in einer relativ kleinen Serie und nur in der Länge 178cm. Das Ganze hat auch durchaus seinen Preis, so hat der Ski eine UVP von €999,95. Wie er sich beim Skitourengehen schlägt, konnte ich diese Saison testen.
Erster Eindruck
Der Ski sieht durch die Holzoptik ungewöhnlich aus, ansonsten ist er für einen Tourenski nicht unbedingt leicht, dafür ist der Flex aber ziemlich hart. Der Superguide LT 95 hat einen leichten Tiprocker und ein stark aufgebogenes Tail. Wie alle Tourenski von Scott hat er auch Löcher im Tip und eine kleine Einbuchtung am Tail, um die passenden Felle möglichst einfach einclippen zu können.
Tester und Testbedingungen
Ich bin 183cm groß und wiege gut 80 kg. Ich gehe vor allem Skitouren, allerdings bin ich, gerade diesen Winter, auch viel im Skigebiet anzutreffen. In den letzten Jahren war ich auf Tour vor allem mit dem Downskis CountDown 104L unterwegs, diese Saison habe ich neben dem Superguide LT 95 auch den Blizzard Zero G 105 verwendet. Den Ski habe ich seit Beginn der Saison getestet, wobei Skitouren aus Schneemangel erst im neuen Jahr wirklich möglich waren. Seitdem konnte ich den Ski aber bei verschiedenen Schneebedingungen testen. Als Bindung war eine Marker Kingpin M-Werks in der Verleihversion montiert, als Schuhe waren vor allem die Scott Freeguide Touring im Einsatz, zu denen es hier einen Testbericht gibt. Getestet habe ich den Ski in der einzig verfügbaren Länge von 178cm, was für mich ungewohnt kurz ist, normalerweise fahre ich Ski in mindestens 185cm.