Vierzehn Jahre lang galt ein Snowboarder als verschollen. Vor seinem Verschwinden ging er zum Stubaier Gletscher Snowboard fahren. Erst am 18. Juli 2003 tauchte sein Leichnam auf. Die intensive Gletscherschmelze gab den Leichnam wieder frei. Um die Todesursache wird weiterhin gestritten – oder auffällig geschwiegen. Ein Buch soll Bewegung in diesen ungeklärten Todesfall bringen.
Verschwörungstheorien gibt es für die abstrusesten Geschichten. Ein kürzlich erschienener Artikel im der Süddeutschen Zeitung (SZ-Magazin) rollt diesen Fall auf, der zunächst als ein Hirngespinst angesehen werden könnte. Nimmt man sich allerdings einige Minuten Zeit und schaut sich die aus privater Initiative heraus gesammelten Indizien an, so wird man sich ein anderes Urteil bilden können. Die Kurzversion: Ein Snowboarder stürzt aus ungeklärten Ursache am Pistenrand oder gar auf der Piste bei starkem Nebel. 14 Jahre später taucht sein Leichnam an der Oberfläche des abschmelzenden Gletschers wieder auf. Die Spuren deuten darauf hin, dass der Snowboarder von einer Pistenwalze überrollt wurde und schließlich in eine Gletscherspalte geworfen wurde. Staatsanwaltschaft und Gerichtsmediziner in Innsbruck legen den Fall dennoch ad acta. Beherbergungsbetriebe, der Snowboard-Verleihservice sowie Pistenbedienstete wollen trotz anders lautender Beweise nichts entdeckt haben. Man schweigt.
Warum man schweigt, darüber könnt ihr euch selbst ein Bild machen. Im SZ-Magazin könnt ihr den vollständigen Artikel lesen, sowie euch ein Bild über die Fundstücke des Buchautors in diesem Link machen.
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