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News

PartnerNews | Was ist ÖKAS?

Das Alpinforum als Plattform für alpine Sicherheit und Prävention

von PowderGuide 14.11.2024
Das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit (ÖKAS) untersucht alpine Unfälle und leitet aus den Daten Trends, Empfehlungen und Präventionsmaßnahmen ab. Seit 2006 dient die Alpinmesse als Plattform für Information, Schulung und Vernetzung, wobei das Alpinforum, organisiert von ÖKAS, eine zentrale Rolle spielt. Seit dieser Saison ist ÖKAS auch ein Partner von PowderGuide, mit dem Ziel, gemeinsam Aufklärung und Wissen rund um das Thema alpine Sicherheit zu verbreiten.

Was ist ÖKAS?

ÖKAS steht für das Österreichische Kuratorium für Alpine Sicherheit. Wobei Unfallprävention die Kernaufgabe des ÖKAS ist. Die Auswertungen der alpinen Unfalldatenbank des ÖKAS und der Alpinpolizei bieten nicht nur Einblicke in das Unfallgeschehen in den österreichischen Alpen, sondern reflektieren auch aktuelle Trends und Entwicklungen im Bergsport. Zahlen, Daten und Fakten bilden die Grundlage für eine fundierte Unfallforschung und Präventionsarbeit. Das Kuratorium arbeitet dabei eng mit Partnern über die Landesgrenzen hinweg zusammen, um Erkenntnisse für den gesamten Alpenraum zu bündeln. Jährlich erfasst die Alpinpolizei (BMI) mehr als 8.000 Alpinunfälle, die anonymisiert in der gemeinsamen Datenbank dokumentiert werden. Das macht ÖKAS zu Europas größte alpine Unfalldatenbank. Wer hierzu mehr wissen will findet Antworten hier: Unfallforschung | Österreichisches Kuratorium für alpine Sicherheit

Seit 2006 übernimmt die Alpinmesse auch die Funktion des Informierens, Schulens, Austauschens und Netzwerkens, wobei das Alpinforum einen zentralen Punkt bildet. Das Alpinforum findet im Rahmen der Alpinmesse am 16. November in Innsbruck statt und ist frei zugänglich für alle interessierten BesucherInnen, die noch ein Ticket für die Messe ergattern können.

Das Programm

Das Programm ist abwechslungsreich und bietet Vorträge von der Alpinpolizei bis zu Erfahrungsberichten von BergführerInnen viele interessante Inhalte. Das diesjährige Thema des Alpinforums sind Veränderung und Anpassung an den Klimawandel. Dabei wird das Programm in drei Themenblöcke unterteilt.

  1. Themenblock #1: „Was hat sich in den Bergen verändert?“

  2. Themenblock #2: „Bergprofis: Konsequenzen im Berufsalltag und in der Ausbildung?“

  3. Themenblock #3: „Pistenprofis: Neue Probleme im Alltag der Skigebiete?”

Themenblock #1: „Was hat sich in den Bergen verändert?“

Im diesem Themenblock sprechen ExpertInnen über die Auswirkungen des Klimawandels in den Alpen und dadurch entstehende Risiken. Landeshauptmann Anton Mattle beleuchtet dabei die Naturgefahren während Ökologin Christina Schwann beschreiben, wie Umweltveränderungen alpine Ökosysteme belasten. Alexander Radlherr, Meteorologe, erklärt wiederum, wie klimatische Veränderungen das Wetter und die Stabilität in den Bergen beeinflussen und sich somit auf unseren Wintersport auswirken. Bergführer Gerhard Mössmer erzählt davon, dass viele Routen im Hochgebirge schwieriger oder unzugänglich werden und dadurch angepasstes Risikomanagement erfordern. Aber auch die Flugrettung und Bergpolizei kommt zu Wort und berichtet über sich verändernde Herausforderungen die vielfältigen Aufgaben der Alpinpolizei.

Themenblock #2: „Bergprofis: Konsequenzen im Berufsalltag und in der Ausbildung?“

Dieser Block beleuchtet die Veränderungen und Herausforderungen im Berufsalltag und in der Ausbildung von Bergprofis angesichts des Klimawandels und gesellschaftlicher Entwicklungen. Helene Steiner, eine erfahrene Bergführerin, schildert ihre beruflichen Herausforderungen in den Alpen und Kanada, wo sich nicht nur die Anforderungen der Kunden verändert haben, sondern auch die Bedingungen im Gelände. Der Präsident der Technischen Kommission der IFMGA Kurt Walde betont, wie die Historie des Bergführens den aktuellen Herausforderungen wie Klimawandel und Massentourismus begegnen kann – durch kontinuierliche Weiterbildung und ein umfassendes Risikomanagement. Vom Klimawandel und Bergsport in der Schweiz erzählt Bruno Hasler. Zuletzt analysiert Walter Würtl die Unfallzahlen bei geführten Touren und stellt die Frage, ob die Unfälle auf Fehlentscheidungen oder unvorhersehbare Risiken zurückzuführen sind. Auch hier werden in einer abschließenden Podiumsdiskussion die praktischen und ausbildungstechnischen Konsequenzen dieser Entwicklungen erörtert.

Themenblock #3: „Pistenprofis: Neue Probleme im Alltag der Skigebiete?“

Im letzten Themenblock werden die Herausforderungen des Klimawandels für Skigebiete behandelt. Es wird über den Rückgang der Gletscher und die Schneesicherheit mit dem Vorstand der Wintersport Tirol AG, Reinhard Klier gesprochen, während Amelie Fees und Christoph Mitterer das Problem der Gleitschneelawinen und deren unzuverlässige Vorhersagbarkeit und daraus resultierenden Risiken für Skigebiete erläutern. Christian Raass und Michael Winkler ergänzen hierzu Strategien im Umgang mit Gleitschneelawinen durch die Lawinenkommissionen. Eine abschließende Diskussion beleuchtet die Zukunft des organisierten Skilaufs in den Alpen.

Auch wir von PowderGuide werden am Samstag dabei sein und uns die ein oder anderen Vorträge anhören. Davon werden wir euch natürlich berichten.

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