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Powderalarm

PowderAlarm No. 17 2015 | Weststau voraus!

Volle Westbreitseite für die Nordalpen

von Lars Oelmann 28.02.2015
Ahoi ihr Powderpiraten. Ullr hat Beute versprochen und jetzt taucht der Dump in den Fernrohren auf. Nach dem Regen ist vor dem Schnee. Es hat bereits zu schneien bzw. unterhalb 1600 bis 2000 m auch zu regnen, begonnen und wird bis Dienstagnacht oder am frühen Dienstagmorgen schneien, dabei sinkt die Schneefallgrenze und es wird auch wieder in brauchbaren Höhen schneien. Dabei kommen am gesamten Alpennordhang bei westlicher Strömung brauchbare Mengen zusammen, die größten Mengen kommen aber vom Unterwallis bis in die französischen Hautes Alpes.

Ahoi ihr Powderpiraten. Ullr hat Beute versprochen und jetzt taucht der Dump in den Fernrohren auf. Nach dem Regen ist vor dem Schnee. Es hat bereits zu schneien bzw. unterhalb 1600 bis 2000 m auch zu regnen, begonnen und wird bis Dienstagnacht oder am frühen Dienstagmorgen schneien, dabei sinkt die Schneefallgrenze und es wird auch wieder in brauchbaren Höhen schneien. Dabei kommen am gesamten Alpennordhang bei westlicher Strömung brauchbare Mengen zusammen, die größten Mengen kommen aber vom Unterwallis bis in die französischen Hautes Alpes. Heute Nacht (1.3.15) sinkt die Schneefallgrenze langsam bis morgen früh im Westen auf ca. 1000 m und die Niederschläge werden intensiver, sodass das Meiste als Powder fallen sollte, wenn wir nicht, wie so häufig bei intensiven Systemen von Westen, das Ganze mit Orkan serviert bekommen würden. Und da haben wir das Problem der Powderpiraten: denn Ullr präsentiert die Powderschatzgaleone Neuschnee mit unschönen Begleiterscheinungen.

  1. Zuerst wurde unterhalb 2000 m alles nass und instabil.
  2. Dann kommt jede Menge Neuschnee, der überall hingeweht wird
  3. Und zu guter letzt kommt das ganze in einigen Regionen auf ein schwaches Fundament.
Wo es nass ist, könnte das Ganze durch die Abkühlung in den Bäumen stabiler werden, aber am Dienstag nach den Schneefällen über die Baumgrenze zu schauen wird brandgefährlich. Den morgigen Montag kann man getrost in den Bäumen verbringen und der Schneedecke sowie der Gefahr beim Anwachsen zuschauen. Nun zu den Mengen: Im gesamten nördlichen Alpenbogen sehen die Modelle auch außerhalb der Kernzonen von Frankreich bis in Österreichs tiefen Osten alarmwürdige Mengen von 30 bis 50 cm, wobei man in Weststaulöchern wie dem Arlberg den oberen Rand und sonst eher am unteren Rand bleiben kann. Die Modelle machen zwar einen Schwerpunkt von Tirol bis ins Salzkammergut, ich glaube aber bei der Anströmung nicht daran, da die Modelle große Niederschlagsfelder immer überschätzen. Den anderen echten Kern in den Modellen von Frankreich bis ins Wallis nehme ich ernst, da hier der Stau voll zuschlägt und im Weststau bis Dienstag wohl 50 bis 70 cm oder etwas mehr kommen kann. Große Überraschungen sind unwahrscheinlich, da das System groß ist und so etwas gern überschätzt wird. Eventuell gibt es hier und da sogar Ausreißer nach unten. Die Strömung ist stark, sodass sie weit ins Wallis und bis an den Hauptkamm der Weststaugebiete vorankommt, ohne zu viel Schneepower zu verlieren.

Mittelfristig werden bis Freitag mal mehr mal weniger feuchte Luftmassen gegen die Alpen geführt, sodass es ab Mittwoch sogar noch einen Alarm geben könnte. Ab dem Wochenende sieht es eher düster für Powderfreunde aus, so dass ich den Weekendwarriorn rate dieses kommende Wochenende noch mal im Schnee zu verbringen. Alle anderen sollten sich diese Woche einen Ort im westlichen Norden mit Bäumen suchen und vorsichtig sein.   Powder to the people!Euer Orakel  

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