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Freeriden in der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental

von Martin Hesse 22.02.2009
Sie ist das größte Skigebiet Österreichs, ist aber als Freeride Spot bis dato selten in Erscheinung getreten, die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental. Sicherlich wird sie nie zum Freerider-Anziehungspunkt Nummer eins der Kitzbühler Alpen avancieren, doch wer genau hinsieht, findet auch hier einige richtig gute Runs.

Sie ist das größte Skigebiet Österreichs, ist aber als Freeride Spot bis dato selten in Erscheinung getreten, die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental. Sicherlich wird sie nie zum Freerider-Anziehungspunkt Nummer eins der Kitzbühler Alpen avancieren, doch wer genau hinsieht, findet auch hier einige richtig gute Runs.

Es ist Freitag Früh Ende Januar als wir auf den Parkplatz in Hopfgarten einfahren. In den letzten Tagen hat es einige Zentimeter geschneit und heute schwebt blauer Himmel über unseren Köpfen. Die zwei neuen Gondelbahnen bringen uns sehr zügig auf den Gipfel der Hohen Salve, die die Locals selbstbewusst als schönsten Aussichtsberg Tirols bezeichnen. Klar, dass wir erst einmal einen Blick in alle Richtungen werfen, bevor wir in die Bindungen steigen.

Für Freerider ist die Salve definitiv der Hauptanziehungspunkt in der SkiWelt. Wir beginnen den Tag mit einem easy Aufwärm-Run neben der Piste auf Hopfgartener Territorium. Als wir wenige Minuten später wieder am Gipfel stehen, wollen wir natürlich mehr. Und dieses Mehr an möglichen Lines findet man an der Salve an den Hängen der Keatalm.

Wie so häufig halten wir bei unserer ersten Fahrt hinunter einige Male an, um die Cliffs genauer unter die Lupe zu nehmen. Bei der zweiten Fahrt ist der Bann aber dann endgültig gebrochen. Mit Fullspeed geht es hinunter, zwei Cliffs und insgesamt rund 500 Höhenmeter Powder. Nicht schlecht für ein bekanntes Pisteneldorado.

Zum Abschluss des Tages zieht es uns hinüber an die südlichen Hänge. Nach rund 200 Höhenmetern verlassen wir die Piste und nehmen Kurs auf den kleinen Nachbarort Moosen, wo wir in der Früh ein Auto geparkt haben. Durch Wälder und auf Almwiesen ziehen wir einen Turn nach dem anderen in den vollkommen unverspurten Schnee. Kaum zu glauben, dass man inmitten der größten Skiarena des Landes ohne großen Aufwand solch einsame Hänge findet.

Text: Martin Hesse

 

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