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Spring Skiing in Kitzbühel

Frühlingshafter Skigenuss bei den Reichen und Schönen

von Martin Hesse 04.04.2012
Seit meinem letzten Besuch in den Kitzbüheler Alpen vor einigen Wochen und dem gerade vergangenen Wochenende scheinen Welten zu liegen. Vom tiefstem Winter direkt in den Hochsommer. Zu meiner großen Überraschung durfte ich eins feststellen: noch immer herrschen perfekte Bedingungen zwischen Hahnenkamm und Pass Thurn. Kein Powder, dafür aber "perfect spring snow".

Seit meinem letzten Besuch in den Kitzbüheler Alpen vor einigen Wochen und dem gerade vergangenen Wochenende scheinen Welten zu liegen. Vom tiefstem Winter direkt in den Hochsommer. Zu meiner großen Überraschung durfte ich eins feststellen: noch immer herrschen perfekte Bedingungen zwischen Hahnenkamm und Pass Thurn. Kein Powder, dafür aber "perfect spring snow".

Ohne große Erwartungen starteten wir Sonntag früh Richtung Kitzbühel. Ein paar Stündchen Skifahren und mittags gemütlich in die Sonne legen, so unser Plan. Logisch, dass wir schon um viertel vor neun in der Fleckalmbahn sitzen. Wir wollen den Vormittag ja anständig nutzen.

Timing, Timing und Timing

Der Schnee außerhalb der Pisten ist von der kalten Nacht noch gefroren. Also schwenken wir beim Sonnenbühel nach links auf die Piste und machen dort einige warm-up Turns. Timing ist das Ein und Alles an solchen Tagen. Ein halbe Stunde zu früh oder zu spät und schon verpasst man den richtigen Zeitpunkt für den jeweiligen Run. Jetzt am Vormittag sind erst einmal die südöstlichen Expositionen angesagt.

Mit Speed geht es hinein in die Backside des Steinbergkogels. Eine dünne Schicht an der Oberfläche beginnt bereits weich zu werden. Smooth halten wir uns rechts und kurven hinunter zum Kaserecklift. Oben am Pengelstein geht es gleich weiter. Vorbei an der Station der 3S Bahn und links in den Hang unterhalb der Gondel. Unglaublich wie viel Schnee hier noch immer liegt.

Jetzt gibt es kein Halten mehr. Schnellst möglich queren wir hinüber zum Hochsaukaser, fahren hinauf und nehmen den Schwarzkogel ins Visier. Die Nordostflanke schaut, wie immer, super aus, dürfte aber knallhart sein. Hochlaufen, nein danke, da verliefen wir zu viel Zeit. Lieber traversieren wir die Nordostflanke, überqueren den Rücken und stechen auf der sonnenzugewandten Seite in den Hang zur Neuhüttenalm und lassen uns talauswärts durch den Saukasergraben treiben.

Was für ein Glück. Ein Taxi steht am Ausgang des Grabens zur Abfahrt bereit und nimmt uns ohne Wartezeit schnell mit zum Jochberger Wagstättlift. Ein Vormittagsrun fehlt uns noch: Von der Bergstation des Trattenbachlifts in den über die Gauxalmen in den Aubachgraben.

„Creamy Powder“

„Creamy Powder!“ jubel ich. So würden Guides von Silverton Colorado diesen Schnee nennen. Klar ist frischer Powder mein allgegenwertiger Wunschtraum, aber an solch einem Tag lässt auch eine feine Firnschicht ganz schnell mein Freerider-Herz in die Höhe springen.
Mittagspause – nein. Weiter geht’s. In der 3S Bahn stärken wir uns mit paar Schoko-Riegeln. Jetzt wird es Zeit für die Westhänge, sprich Hieslegg und Pengelstein. Außer uns ist kaum ein anderer Skifahrer im Gelände unterwegs. Ähnlich wie wir hatten die meisten Freerider wohl nicht mehr mit derartig guten Bedingungen gerechnet.

Auf der Backside des Silberstubenlifts finden wir noch unverspurte Rinnen. Zeit für ein paar Fotos. Sonst würde uns das ja keiner glauben. Perfektes Spring-Skiing und das nach drei Wochen Hochsommer in den Kitzbüheler Alpen.

 

www.kitzalps.com

www.bergbahn-kitzbuehel.at

www.martinhesse.de

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