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Der Aufstieg erfolgt bequem mit der Pendelbahn. Sie führt uns auf fast 3.000 m und dann können mehr oder weniger alle Flanken des Pizzo Groppera befahren werden. Nordwestseitig gibt es eine markierte Skiroute mit zwei Varianten, der Canalone und der Camosci. Besonders auf der Canalone quälen sich viele Schneesportler runter. Die interessanten Varianten allerdings befinden sich linker Hand.
Gondel auf den Pizzo Groppera
Gondel auf den Pizzo Groppera
Hier hat man die Qual der Wahl. Das Terrain bietet flowige Bereiche mit Drops und kurzen, sehr steilen Rinnen. Oftmals wird man von gierigen Blicken aus der Pendelbahn begleitet. Die Nordostseite, in das Val di Lei, bietet ein fein kupiertes Gelände, welches mit einer Doppelsesselbahn erschlossen ist. Hier sind die Lines deutlich flacher, jedoch genauso spaßig. Wer mehr Abenteuer sucht, kann die Abfahrt nach Fraciscio in Angriff nehmen. Auf dieser Abfahrt gelangt man zunächst auf ein Plateau. Von hier aus erreicht man, falls man das Aufsteigen nicht ganz sein lassen möchte, mit Fellen einige lohnende nordseitige Lines der Cresta del Calcagnolo.
Fazit: Der Pizzo Groppera ist einer dieser Freeride „Berge“ mit hohem Suchtpotential!
Schwierigkeit: überwiegend 30° bis 35° tw. an die 40° und mehr.
Besondere Gefahren: tw. felsdurchsetztes Gelände und Absturzgefahr (Südflanke)
Ausrüstung: keine Besonderheiten
Exposition: von West über Nord bis Ost (Abfahrt nach Fraciscio - Süd)
Dauer: ganzer Tag
Beste Jahreszeit: ab Mitte Jänner - Mitte März
Unterkunft: Madesimo oder Compodolcino
Anfahrtsbeschreibung: von Norden über den Julierpass nach Chiavenna und dann Richtung Splügenpass
Topografische Karten: 267S SAN BERNARDINO - Splügen - Avers - Madésimo 1:50.000
