Aprilpowder
Die Schneefallgrenze liegt am Sonntag voraussichtlich zwischen 1000 und 1200m, im Nordosten eventuell auch etwas tiefer. Vor allem im Südosten können bis Sonntagabend durchaus beachtliche Neuschneemengen zusammen kommen – die Front bekommt Unterstützung durch Tiefdruckentwicklung in der Adria. Im Südwesten ist es bereits am Sonntag relativ trocken, am Montag lockert es auch im Nordwesten nach und nach auf bei anhaltender Schauerneigung. Im Osten bleibt es erstmal trüb und nass. Eine Chance auf Zwischenhocheinfluss besteht aus derzeitiger Sicht am Mittwoch, dann wird es tendenziell wieder unbeständiger, wobei die Modelle sich noch uneinig sind, was das in lokales Neuschneepotential übersetzt genau heissen könnte. Die anhaltende Trockenheit in Teilen Österreichs und Deutschlands wird durch den Schnee in den Alpen wohl nur wenig gelindert, wenn überhaupt.
In der Galerie unten lassen wir den vergangenen Winter nochmal in Form von Temperaturanomalien (Reanalysedaten) Revue passieren: Auf einen warmen November folgte ein im Alpenraum ähnlich warmer Dezember. Der Januar war, wie wir wissen, schneereich und kalt wie lange nicht. Im Februar und März war es dann wieder warm bis sehr warm. Der April geht kühl zu Ende - das wird die Monatsstatistik noch etwas dämpfen – aber war bisher im Großteil des Alpenraums ebenfalls deutlich wärmer als im langjährigen Mittel.