Die Aussichten
Während es gestern (23.12.) auch für die Zukunft noch eher unspannend aussah, zeigt sich heute (24.12.) ein anderes Bild. Die Modelle haben über Nacht ihre Meinungen relativ radikal geändert und sehen nun eine Wetterlage, welche die Qualitätspresse zur Veröffentlichung eines „Eisluft-Alarms“ inspiriert, bzw. zu Warnungen vor der „Kältepeitsche“ oder wahlweise der „Kältezange“. Auch die Kommentare der Leserschaft sind unterhaltsam (von „Man sollte auch an die armen Leute denken, die sich die Heizkosten nicht mehr leisten können!“ bis „mir egal, hier auf Phuket hat es 27 Grad.“ ist alles dabei)". Wir empfehlen das all jenen, denen zwischen Baum-schmücken und Plätzchen-essen langweilig wird.
Ob wir uns wirklich vor Peitschen und Zangen fürchten müssen, sei dahingestellt, aber wir sollten für die Weihnachtsspaziergänge an den Feiertagen vielleicht doch so langsam eine warme Jacke vom Speicher holen. Während am Heiligen Abend vielerorts noch 2-stellige Plusgrade herrschen, sinken die Temperaturen am 25. mit dem Eintreffen einer Kaltfront auf Dezember-typisches Niveau, was mitunter einen recht abrupten Sprung um 15 bis 20 Grad nach unten bedeutet. Schneetechnisch sind die Nordstaulagen begünstigt, generell dürfte es am Alpennordrand zwischen dem 1. und 2. Weihnachtsfeiertag bis in viele Täler hinunter etwas schneien. Für einen Alarm von Kollege Orakel wird das Ganze eher nicht reichen. Der Süden dürfte bei kräftigem Nordföhn trocken und eher aufgelockert bleiben.