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Wetterblog 8/2013 | Abkühlung in Sicht

Vorläufiges Ende des Westwetters

von Lea Hartl 08.01.2013
Der vergangene Samstag war seit langem der, sagen wir mal, interessanteste Tag in der Skilehrer-Karriere des WetterBlogs. Schon das Aussteigen aus dem Auto im strömenden Regen gestaltete sich bei der gesamten Belegschaft aus Motivationsmangel schwierig. Einige hundert Höhenmeter Gondelfahrt später war es immer noch fast genauso warm und schüttete immer noch, zur besonderen Freude jener Kollegen, deren Arbeitsplatz sich am neben der Gondel gelegenen Zauberteppich befindet. Erst auf etwa 1800 m, am obersten Lift des Gebiets, war der Niederschlag mit etwas gutem Willen als Schnee zu bezeichnen.

Der vergangene Samstag war seit langem der, sagen wir mal, interessanteste  Tag in der Skilehrer-Karriere des WetterBlogs. Schon das Aussteigen aus dem Auto im strömenden Regen gestaltete sich bei der gesamten Belegschaft aus Motivationsmangel schwierig. Einige hundert Höhenmeter Gondelfahrt später war es immer noch fast genauso warm und schüttete immer noch, zur besonderen Freude jener Kollegen, deren Arbeitsplatz sich am neben der Gondel gelegenen Zauberteppich befindet. Erst auf etwa 1800 m, am obersten Lift des Gebiets, war der Niederschlag mit etwas gutem Willen als Schnee zu bezeichnen. 

Starkniederschlag am vergangenen Wochenende

Auch aus der an jenem Wochenende nicht arbeitenden, sondern freeridenden Bevölkerung gab es diverse Rückmeldungen zum Thema „Boah ey, der Schnee ist ja wie Zement und oben wird’s gar nicht besser!“ Schuld an der hohen Schneefallgrenze und dem nicht nur gefühlt, sondern auch tatsächlich geringen Temperaturgradienten zwischen Tal und Berg war, abgesehen von der warmen Luftmasse, der starke Wind. Die unteren Schichten der Atmosphäre wurden komplett zu einem feucht-milden Einheitsbrei durchmischt. Mengenmäßig war der Niederschlag des vergangenen Wochenendes in den Ostalpen mehr als beachtlich, stellenweise kam in 48 Stunden mehr zusammen, als sonst im gesamten Januar.

Ende des Westwetters?

Was die Zukunft angeht, gibt es mal wieder die Chance auf ein Ende der Westdrift und etwas winterlichere Temperaturen. Vor der Europäischen Atlantikküste ist ein Hoch dabei, einen ordentlichen Keil auf zu werfen. Ein solcher Keil würde die Westautobahn blockieren und Störungen von Westen würden weit in den Norden umgelenkt werden. Ist der Westeinfluss derart gestoppt, kann sich polare Kaltluft Europas bemächtigen. Wie lange uns der Winter erhalten bleibt, ist noch eher unsicher und prinzipiell könnte sich die Welle auch noch so verschieben, dass wir wieder auf der warmen Seite landen, aber eine gewisse Hoffnung ist in diesem Fall wohl nicht ganz unberechtigt. Zum Thema Ende des Westwetter empfehlen wir wieder mal den Blog von Manfred Spazierer, der das alles wunderbar detailliert darlegt. Ansonsten liegen die Alpen nach wie vor in einer  nördlichen Anströmung. Am Donnerstag erreicht uns eine Kaltfront, die bis Freitag Vormittag vor allem in Nordstaulagen Neuschnee bringen dürfte. Südlich des Alpenhauptkamm bei Nordföhn teilweise sonnig. Die Entwicklung zum Wochenende ist noch recht unsicher, es dürfte im gesamten Alpenraum „unbeständig“ und kälter werden.

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