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Abenteuer & Reisen

Südamerika Report Teil IV – Saisonende

Und den besten Firn – zum Schluss

von Moritz Morlok 30.09.2014
Einen rundum guten Saisonabschluss erlebten wir im Winter bzw. Nordsommer im argentinischen Las Lenas: Das Wetter blieb auch weiterhin gut und die Frühlingstemperaturen verwöhnten uns täglich mit bestem Firn. Nach einer langen Woche mit großen Touren, ließen wir es die letzten Tage der Saison etwas gemütlicher angehen und befuhren die unzähligen Varianten im Skigebiet.

Einen rundum guten Saisonabschluss erlebten wir im Winter bzw. Nordsommer im argentinischen Las Lenas: Das Wetter blieb auch weiterhin gut und die Frühlingstemperaturen verwöhnten uns täglich mit bestem Firn. Nach einer langen Woche mit großen Touren, ließen wir es die letzten Tage der Saison etwas gemütlicher angehen und befuhren die unzähligen Varianten im Skigebiet.Nur an einem bewölkten Tag begaben wir uns nochmal auf die Suche nach Pulverschnee: Am Torrecillas wurden wir fündig.

Am letzten Tag der Saison erreichte uns dann noch einmal ein Tief, sodass der obere Teil des Resorts und der Martelift wegen Wind geschlossen blieben musste. Doch das Tief brachte uns auch 30 Zentimeter Neuschnee im Tal. Schnee der befahren werden wollte. So entschlossen wir uns noch ein paar Tage länger zu bleiben, um aus dem Tal mit Fellen die letzten Abfahrten zu genießen.

Am ersten Tag nach Saisonende entschlossen wir uns zum Cerro Yeseras aufzusteigen mit etwas über 4000 M. ü. NN. einer der höchsten Gipfel im Tal. So erwarteten uns 1800 Höhenmeter im Aufstieg. Bereits im Zustieg zum Beginn des Gipfelanstiegs wurden wir von der Skipatrol gestoppt und aufgefordert umzudrehen, da das Skifahren im ganzen Tal verboten sei. Unbeachtet dessen stiegen wir weiter auf. Kurz nach dem wir von dem Feldweg ins offene Gelände abgebogen sind hören wir hinter uns laute Pfiffe und ein Auto; der lokale Sicherheitsdienst verfolgte uns. Doch das unwegsame Gelände lässt unsere Verfolger schnell wieder umkehren. Mit der Gewissheit, dass das unsere letzte Tour im Vallee Las Lenas dieses Jahr ist, stiegen wir weiter auf. Nach fünf Stunden erreichten wir den Gipfel. Aufgrund des flachen Lichts und der tiefen Wolkendecke entschieden wir uns im Couloir El Ripio abzufahren. Eine gute Wahl der Schnee war gut und die Wände boten Kontrast zum sonst eintönigen Weiß.


Bereits die ganze Saison gab es immer wieder Probleme und Konflikte wegen geschlossenen Abfahrten und geschlossenem Tourengelände mit der Skipatrol und dem lokalen Sicherheitsdienst: Zum Einen war die Informationslage über geschlossene und geöffnete Abfahrten mangelhaft; zum Anderen waren die Gründe für die Schließung häufig nicht nachvollziehbar. So erhielten wir eines Tages die Information, dass das Freeridegelände geschlossen ist wegen Regen in der Wettervorhersage. Doch ein kurzer Blick nach oben zeigte uns strahlend blauer Himmel.

So verließen wir Las Lenas am nächsten Tag nach Mendoza, um die letzten Tage in Argentinien mit Steak und Wein zu genießen. 

Text und Fotos: Moritz Morlok

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