Statistik
Bei insgesamt 176 Lawinenereignissen, die in der Saison 2017/18 zwischen Oktober und Mai in Österreich von den Warndiensten registriert wurden, verletzten sich von 396 beteiligten Personen 43. 16 verunglückten tödlich. Somit lag die Zahl der Lawinenopfer in diesem schneereichen Winter in Österreich deutlich unter dem langjährigen Schnitt von 25 Personen. War in den vorangegangenen Saisonen oftmals eine Schwachschicht im Altschnee ausschlaggebend für viele Unfälle, so herrschte in dieser Saison bei 81% aller Lawinenunfälle ein Triebschneeproblem vor.
6 bzw. 7 der tödlichen Unfälle ereigneten sich bei Stufe 2 bzw. 3.
60% der tödlichen Lawinenunfälle ereigneten sich in Hängen im Sektor Süd.
Alpenländer
Im Alpenraum verstarben in der Saison 2017/18 ingesamt 104 Personen bei Lawinenunfällen.
Bildgewaltige Unfallberichte
Abgesehen von diesen und weiteren statistischen Eckdaten enthält der Saisonbericht Beiträge der LWDs der einzelnen Bundesländer zum Winter in ihrer Region und ausführliche, reich bebilderte Unfallanalysen zu ausgewählten Vorfällen. Die Texte wie auch die Statistiken und Abbildungen sind aussagekräftig und verständlich gestaltet. Damit rangiert der Saisonbericht der Ö-LWDs auf dem höchsten Niveau der Unfallprävention in Sachen Lawinen.
Wie jedes Jahr ist der detailliert aufbereitete Saisonbericht ein beeindruckendes Zeugnis ĂĽber die ungemein wertvolle und hochprofessionelle Arbeit der Lawinenwarndienste.
Fazit: Jeden Cent wert und besser investiert als in das neueste Technik-Krimskrams!
Saisonbericht hier erhältlich im Shop des ÖAV.