In den letzten Jahren ist das Angebot an Splitboards und speziellen Bindungssystemen immer größer geworden und hat Jahr für Jahr einige Innovationen erlebt. Mittlerweile hat so gut wie jeder namenhafte Hersteller wenigstens ein Splitboard im Programm. Auch dieses Jahr gab es einige Innovationen auf der ISPO zu bestaunen.
Im Folgenden ein Überblick über die Neuigkeiten und Modelländerungen:
Bindungssysteme:
Bei den Bindungssystemen hat sich in den letzten Jahren einiges getan: Jahr für Jahr buhlen mehr Wettbewerber um die Gunst der wachsenden Zahl der Splitboarder. Dabei ist das Voile-System mit seinen Plastik-Pucks und dem Schiebeschlitten-System immer noch tonangebend, was sich auch daran zeigt, dass nahezu alle Bretter mit dem Voile-Lochmuster ausgeliefert werden und die anderen Bindungssysteme auf dem Voile-Lochmuster aufbauen.
Die Neuigkeiten der einzelnen Marken im Überblick:
Spark R&D
Nachdem Spark letztes Jahr mit dem Tesla-System eine wirkliche Weiterentwicklung ihres Systems vorgestellt hatten, welches bisher sehr gut vom Markt angenommen wird, gibt es nur kleine Änderungen der letztjährigen Modelle Afterburner und Magneto. Neu ist ein simpler Mechanismus zum Verriegeln der Ferse, um auf Flachstücken besser skaten zu können. Ansonsten ist das Tesla-System schon nahe an einem Optimum angelangt, was lose Teile (nämlich keine), Kraftübertragung und Gewicht anbelangt.
Eine wirkliche Neuheit von Spark gibt es auf einem anderen Segment. Zum ersten Mal bringt Spark mit der Dyno DH, eine Bindung für Hardboots heraus, was die ambitionierteren Snowboardtourengeher mit Dynafit-Hardboots und Dynafit-Zehenteilen freuen dürfte, gibt es nun eine Alternative zu Eigenbauten, bzw. zum noch sehr wenig verbreiteten und teuren – aber anscheinend herausragend guten – Phantom System.
Zudem vertreibt Spark nun die Bindungsadapterplatten von One, mit denen man seine Splitboardbindung auf dem normalen Brett nutzen kann. Schön.