Nach dem Trend zu immer leichteren Ski in den letzten Jahren, egal ob im Touren oder Freeridebereich, liegt der Fokus bei manchen Firmen nun auf der Haltbarkeit. Woher das kommt, kann sich sicherlich jeder selbst ausmalen. So verlagern Firmen wie Faction nach und nach die Produktion verschiedener Linien zum Teil nach Österreich (manche höherpreisige Faction Modelle werden nun von Fischer produziert), andere wiederrum spielen das Spiel der superleichten Ski (wie z.B. von Atomic vorgemacht) nicht mit und setzten auf mehr Masse und damit eventuell längere Haltbarkeit (Völkl beim neuen Freestyle Powderski).
Alles in allem blieben große Überraschungen bei den Ski Neuheiten erwartungsgemäß aus. Zum Teil gibt es neue Modelle mit „Gimmicks“ - wie zum Beispiel konkave Tips bei LINE, um vermutlich mit dem Horizon-Tech von Atomic mitzuziehen - oder die Entwicklung und die marketingtechnische Aufbereitung des „Athlete driven“ Skis von Völkl. Der größte Teil der Skivorstellungen beinhaltete aber Produkt- und Linienpflege.
Man darf gespannt sein, wohin die „Reise“ der ISPO geht. Wie schon erwähnt werden es von Jahr zu Jahr mehr Hersteller, die der Messe fernbleiben und andere Wege einschlagen, um mit ihren Händlern und den Medien in Kontakt treten. Zudem sind eigentlich alle Details zu neuen Skimodellen bereits im Vorfeld im Internet auf diversen Plattformen und Foren zu erfahren, zum Teil werden die Infos auch in Zusammenarbeit mit den Marken online präsentiert. K2 hat seine neue Freeride Ski Kollektion zwar auf der ISPO vorgestellt, dem ging aber 2 Wochen vorher schon ein Online Release voraus. Außerdem kann man die Ski bei ausgewählten Händlern bereits kaufen.
Nach einem Rundgang durch die Messehallen konnten aber trotzdem noch ein paar nennenswerte Infos zusammengetragen werden: