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Equipment

ISPO Report 2018 | Bekleidung

Die Trends und Fauxpas der ISPO 2018

von Johannes Wolf 30.01.2018
Der Trend der letzten Jahre, dass alle Hersteller mit einer ökologischen Produktion werben, ist im Vergleich rückläufig. Vereinzelt fallen dennoch ein paar Highlights auf, wie zum Beispiel eine neue Art der “Prima Loft” Isolierung, bei der Pflanzendaunen aus dem Kapokbaum verarbeitet werden. Viele Hersteller verwenden inzwischen das Bodymapping Prinzip bei ihren Baselayern.

Mammut

Nachdem Mammut in den letzten Jahre mit größeren Highlights auf der ISPO geworben hatte, war es dieses Jahr relativ ruhig. Highlight dürfte ein neuer Kletterhelm sein: mit dem Wall Rider gibt es nun auch einen Helm für die Kletterszene, der die MIPS-Technologie verwendet. Bei einem schrägen Aufprall verschiebt sich die Helmschale durch die MIPS Schicht. Dadurch soll das Risiko von Hirnverletzungen vermindert werden. Zudem gewannen die Schweizer mit der Nordwand HS Flex Jacket einen ISPO-Award. Bei dieser Jacke handelt es sich um eine 3-lagige Jacke mit einer speziellen Unterarmkonstruktion und bi-elastischem GORE TEX® STRETCH Material. Dadurch soll eine perfekte Bewegungsfreiheit ermöglicht werden.

Pyua

Die Firma Pyua, deren wichtigste Leitlinie das Thema Nachhaltigkeit ist, feiert 10 jähriges Jubiläum. Zu feiern haben sie auf alle Fälle etwas, denn zusätzlich zur Firmenfeier gewann Pyua auch einen ISPO Gold Award. Mit der SNUG-Y 2.0 Hybrid Fleece Jacket gibt es nun eine Fleece Jacke, die aus recyceltem Polyester und einer innovativen synthetischen Isolierung besteht. Die Isolierung besteht aus einer Wattierung von zusammenhängenden Faserbällchen, es wird bis zu 80% recyceltes Material verwendet.                  

Equipment
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Penguin Clothing

Die Schweizer Firma Penguin hat Ihre 3-Lagen Jacke und Hose komplett überarbeitet, so gibt es nun am Kragen der Jacke einen zusätzlichen Reißverschluss, der geöffnet werden kann. Dadurch hat man, gerade wenn man die Kapuze auf hat, mehr Bewegungsfreiheit, zu dem hat man dann auch eine Atemöffnung. Bei einigen Farben gibt es zudem die Möglichkeit, die Jacken in einen Parka zu verlängern. Bei der Hose wurde die Lüftung etwas nach hinten versetzt, dies soll für eine bessere Luftzirkulation sorgen. Außerdem haben sich die beiden Fronttaschen an der Hose vom Design her etwas geändert.

Helly Hansen

Das Norwegische Label, das vor allem durch den Arbeits- und Segelbereich bekannt geworden ist, bringt in Zusammenarbeit mit PrimaLoft eine neuartige Prima Jacke auf den Markt. Lifaloft ist eine neue Wärmeisolation, die deutlich leichter sein soll als die klassischen PrimaLoft Fasern. Die neue Isolierung besteht dabei aus 75 % Lifa-Fasern und 25 % Primaloft-Isolation. Dadurch, dass die Lifa-Fasern dünner und länger sind, kann zudem ein besserer Feuchtigkeitsaustausch stattfinden. Ein weiterer Nebeneffekt ist, dass für die Produktion weniger Wasser verwendet werden muss.

Devold

Wie bereits erwähnt, ist ein Trend das sogenannte Bodymapping. Mit dem Tuvegga Sport Air Baselayer gibt es nun ein beidseitig verwendbares, zweiseitiges Baselayer von Devold. Eine der beiden Seiten hat eine Gewebekonstruktion mit gestrickten Luftkanälen, dies soll für eine bessere Isolierung sorgen, die andere Seite hingegen hat eine glatte Oberfläche und soll dadurch sehr atmungsaktiv sein.

Sonstiges

Neben dem Bodymapping ist dieses Jahr auch die Gewichtsreduzierung bei vielen Herstellern ein großes Thema. Es wird versucht, bei Hardshell, Daunen und Baselayern an Gewicht zu sparen. Einige Ausreißer gab es dennoch: mit einem ganz neuen Konzept versucht das Startup clim8 auf dem Markt Fuß zu fassen. Ein intelligentes Textil soll je nach Situation und Körpertemperatur die Wärme individuell anpassen. Dies soll mit einer App und Heizelementen in der Kleidung funktionieren. Farbtechnisch dominieren wie bereits letztes Jahr eher gesetztere Farben, vereinzelt Stechen einem natürlich trotzdem hin und wieder grelle Farbtöne ins Auge.

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