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Equipment

OutDoor Show 2017 | Report

Die Trends und Neuheiten von der OutDoor Messe in Friedrichshafen

von Johannes Wolf 21.06.2017
Ungewöhnlich früh im Jahr präsentierten diese Woche alle namhaften Hersteller ihre Produkte auf der OutDoor Show 2017 in Friedrichshafen. Die viertägige OutDoor ist die bedeutendste Messe der Outdoor Branche in Europa. Das PowderGuide Team war ebenfalls vor Ort und hat sich für euch nach den neuesten Trends und Innovationen umgeschaut.

ISPO

Wie es sich bereits auf der ISPO gezeigt hat, stellen die Hersteller zunehmend auf eine nachhaltige Produktion um und Nachhaltigkeit bleibt allgemein ein großes Thema. Inzwischen haben viele Firmen, wie zum Beispiel Bergans, Pyua, Meier Sport, Marmot, Haglöfs, Vaude, etc., Jacken und Hosen im Sortiment, deren Membran ohne PFC auskommt. Houdini präsentierte auf der OutDoor Show unter anderem das erste komplett kompostierbare T-Shirt.

Der Norwegische Outdoor-Ausrüster Bergans kommt seinem Ziel bis 2020 größtenteils nur noch Produkte aus nachhaltigen Materialien herzustellen wieder ein Stückchen näher. Von Jahr zu Jahr wird der Anteil an recycelten Materialien größer. Auch Mammut hat sich bis 2022 das Ziel gesetzt, komplett auf PFC-basiertes Material zu verzichten.

Senja-Kollektion

Mit der Senja Kollektion bringt Bergans eine neue Rucksack Serie auf den Markt, die speziell für Frauen entwickelt wurde. Diese Serie greift damit auch gleich das zweite wichtige Thema der diesjährigen OutDoor auf: "Lightweight". Die Rucksäcke sind vor allem für leichtes Wandern gedacht, es gibt sie in den Größen 14, 22, 34 und 55 Liter.

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Mammut setzt bei ihrer Eiger-Extrem Serie nun auf Gore Active Material. Dabei handelt es sich um eine Art Laminat, das dauerhaft wasser- und winddicht ist und zudem noch extrem atmungsaktiv sein soll. Dennoch soll es extrem widerstandsfähig sein - ob sich dies bewährt wird sich zeigen. Bisher hat man Gore Active vor allem bei leichten Laufjacken gesehen, es wird aber wohl in Zukunft auch immer mehr bei Skijacken eingesetzt.

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Auch in Punkto Sicherheit haben die Hersteller wieder ein klein wenig nach gebessert. Viele Hersteller präsentieren überarbeitete Sicherungsgeräte fürs Klettern - diese sollen auch bei Fehlanwendungen durch den Sichernden das Risiko reduzieren. Mit dem Smart 2.0 bringt Mammut eine überarbeitete Version des Smart Sicherungsgerätes auf den Markt. Die Geometrie wurde etwas überarbeitet, wodurch ein besseres Handling ermöglicht werden soll. Zudem soll dadurch auch das Ruckeln beim Ablassen des Kletterers eliminiert worden sein. Um das Sicherheitsrisiko einer Fehlbedienung zu minimieren, kann beim Smart 2.0 nun eine Art Sicherheitsplatte, das "Smarter", dazu gekauft werden. Dadurch wird gewährleistet, dass die Blockierung des Seils auch dann eintritt, wenn das Bremsseil oberhalb des Smart 2.0 gehalten wird.

Aber auch ganz neue Ansätze waren zu sehen: mit dem Rider 3.0 bringt die Firma Skylotec ein ganz neues Klettersteigset auf den Markt. Der Rider 3.0 besitzt eine mitlaufende Seilbremse, diese wird direkt auf das Drahtseil gesetzt und läuft permanent beim Gehen mit. Dadurch wird ein Sturz bis zum nächsten Ankerpunkt vermieden. Für diese Idee gewann Skylotec mit dem Rider 3.0 sogar den Outdoor Industry Award in der Kategorie "Bergsportausrüstung".

Bei Autos kennt man selbst abblendende Scheinwerfer ja, Petzl hat mit der "DUO" Stirnlampe diese Technik nun auch in die Berge gebracht. Die Stirnlampe dunkelt sich automatisch ab, wenn sich jemand mit derselben Stirnlampe nähert, dadurch wird ein Blenden vermieden. Leider funktioniert dies aktuell wohl nur mit der "DUO" Stirnlampe. Zudem hat auch Petzl ein neues Klettersteig Set präsentiert, dieses beinhaltet eine integrierte Bandschlinge mit einem Karabiner. So kann man im Klettersteig pausieren und muss dafür nicht extra Karabiner und Bandschlinge mit sich herumtragen. Neben neuen Sicherungsgeräten wurden auch viele Klettergurte und Helme überarbeitet. Einen Klettergurt unter 100 Gramm - ja sowas gibt es inzwischen wirklich.

Farbtrends

In den vergangen Jahren wurden die Farben immer gesetzter und ockergelbe bzw. braune Farbtöne dominierten. Inzwischen legt sich dies wieder etwas. Bunte, aber doch gesetzte Farben kommen wieder vermehrt zum Einsatz. Einige Hersteller, wie zum Beispiel La Sportiva, haben auch wieder vermehrt knallige Farben im Einsatz.

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