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ISPO-Partner-News 2017 | Teil I

Die Ispo 2017-Highlights der PowderGuide-Partner für den 2017/2018er Winter

von Totti Lingott 18.02.2017
Wie in jedem Jahr berichtet PowderGuide auch diesmal wieder mit etwas Verzögerung von den Neuheiten unserer Partner auf der Ispo 2017. In den anderen ISPO Reports wurden einige Artikel schon erwähnt, aber hier gehen wir nochmals explizit auf die ISPO-Highlights unserer Partner für den kommenden Winter 2017/2018 ein. Im ersten Teil geht es um die Produkte von Arc’teryx, Bergans, Evoc, Fritschi, FRM, G3, IAS und Julbo. Viel Spaß beim Lesen und informieren über hochfunktionelle Skibekleidung, neue Skitourenbindungen, extra für Damen angepasste Skitourenschuhe, besonders angenehm zu tragende Rucksäcke, neue Topokarten für’s Freeriden, innovative Skier, Damenskibrillen und einen Lawinenrucksack, der mehr als nur Ballons aufblasen kann.

Procline Women’s Carbon Support Boot | Arc’teryx

Erst seit kurzem auf dem Markt der Skitourenschuhe, lassen die Kanadier nach dem Herrenmodell (2016) nun ein Damenmodell des Procline Carbon Boots folgen. Das Herrenmodell des Procline Carbon Lite ist bei uns schon seit drei Monaten im Test (bis zum Ende des Winters wird noch ein Langzeittest veröffentlicht) und wir bemühen uns auch die Karbon-Damenversion sobald als möglich einem profunden Test zu unterziehen. Wie der ursprüngliche Procline ist der Boot für ambitioniertes Skibergsteigen geschaffen und zeigt deshalb sein wahres Können im Aufstieg - auch wenn es mal in Mixed-Kletterpassagen geht. Dabei halten die integrierten Gamaschen die Füße schön trocken. Der Procline zeichnet sich durch eine hohe Beweglichkeit im Geh-Modus (75 Grad bei Beugung/Streckung) auch durch eine seitliche Flexibilität von 35 Grad aus. Dadurch kann der Ski bzw. das Fell für mehr Gehkomfort und Sicherheit bei steilen Querungen plan aufgesetzt werden. Im Abfahrtsmodus bei geschlossenen Schnallen soll das Damenmodell wie das Herrenmodell trotzdem genug Halt und eine gute Kraftübertragung bieten. Wir versuchen einen zeitnahen Test zu realisieren - seit Jahren legen wir besonderen Wert auf für Frauen konzipierte Produkte, denn es gibt viel zu wenige davon und das altmodische Motto pink it and shrink it sollte nun auch bei den letzten Produktentwicklern angekommen sein.

Hier gibt’s mehr Informationen zu den Procline Boots… 

Hemsedal Hybrid Jacke und Hose | Bergans

Benannt nach dem bekannten Skigebiet im Norwegischen Süden bringt Bergans wiedermal eine innovative Skibekleidungskollektion raus. Die Hemsedal-Kollektion ist wie gemacht für aktive Alpinskifahrer und Freerider und besticht durch die Kombination von verschiedensten Materialien - perfekt abgestimmt auf Bedürfnisse der jeweiligen Körperpartie. Dafür wurde viel Aufwand und Analyse investiert, um dem Skifahrer nicht nur Wetterschutz, sondern auch Klimakomfort zu bieten. Die Hemsedal Hybrid Jacke kombiniert, unterteilt nach dem sogenannten Bodymapping-Prinzip, isolierendes und atmungsaktives Material. Dabei wechseln hochwertige RDS-zertifizierte Gänsedaune und PrimaLoft ab und die dreilagige Dermizax Aussenschicht hält das schlechte Wetter ab. Besonders Hals, Schultern und Gelenke werden vor Auskühlung mit Daune geschützt. An komprimierten Stellen, wie dem Rücken, wird PrimaLoft als Isolationsmaterial genutzt. Herren- und Damenmodell sind körpernah geschnitten und betonen so die jeweilige Statur. 
Auch bei der Hemsedal Hybrid Hose wird zwischen atmungsaktiven und zu isolierende Partien unterschieden. Die Knie werden mit Daune besonders gut isoliert, an Gesäß und Oberschenkel findet unterschiedlich dickes PrimaLoft Platz und die Unterschenkel sind komplett von Isolation befreit. Wie bei der Jacke stellt die dreilagige Dermizax den Wetterschutz sicher. Die Beinabschlüsse sind zum Schutz gegen Kanten extra verstärkt und die internen Gamaschen sorgt für perfekten Sitz am Skischuh. Wir sind gespannt auf einen Test im Einsatzfeld und vermuten nach dem ersten Eindruck, dass sich auch die Bergans Hemsedal Kollektion im Schnee bewährt.

Mehr Infos gibt’s bald hier…

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IAS 24L | Integrated Avalanche System

Bereits in unserem ISPO Report über Sicherheitsausrüstung wurde von der Markteinführung von Integrated Avalanche System berichtet. Die Neuheit bei diesem Lawinenrucksack liegt nicht in der Kombination von Atemhilfe und Airbag (Ferrino bietet das auch), sondern darin, dass der Auslösegriff für den Airbag gleichzeitig auch das Mundteil der Atemhilfe ist. Darin sehen die Herstellern einen Vorteil, weil mit nur einer Bewegung der Auslösegriff gezogen und direkt in den Mund gesteckt werden kann. Dadurch besteht nicht die Gefahr, dass das Lawinenopfer nicht bei Auslöse- und Mundstücktätigkeit durcheinander gerät. Bei Integrated Avalanche System wird das Lawienairbagsystem von Alpride (Gas zum Aufblasen der Ballons) verbaut, der Auslösegriff ist aber eine Eigenentwicklung und größer als die herkömmlichen Griffe von Alpride. Das bedingt der Unterschied zu Avalung (Black Diamond) und Airsafe (Ferrino): Das Ventil zum Einatmen befindet sich direkt am Mundstück, wodurch das Totvolumen verringert und das Ventil an der Rucksackseite gespart wird. Ausgeatmet wird aber trotzdem durch den Schlauch nach hinten, um den Kohlenstoffdioxidgehalt der Einatemluft nicht zu erhöhen. Weitere Vorteile: Mit wenig Zusatzgewicht werden hier zwei Sicherheitsausrüstungen für das Überleben in Lawinen miteinander kombiniert. Aktivierung für Rechts- und Linkshänder ist möglich. Die Form des Mundstücks sorgt dafür, dass die komplette Bisskraft übertragen wird (inkl. Gaumen). Die Materialien sorgen dafür, dass das Mundstück nicht einfrieren kann. Es wurde nun viel über das System geschrieben, über den Rucksack brauchen wir nicht viel schreiben: Alle herkömmlichen Features eines modernen Freeride-Rucksacks (24L) werden integriert sein. Sobald die Produktion über die ersten Prototypen hinaus geht, werden wir uns um einen Test bemühen und können dann auch mehr zu dem Gewicht des Rucksacks sagen.

Weitere Infos gibt's hier…

LINE 18 bzw. 28L | Evoc

Die Münchner von Evoc präsentierten auf der ISPO zwei neue Rucksäcke: den LINE 18L und den Line 28L. Schon der erste Blick zeigt den Unterschied zu allen bisherigen Rucksäcken von Evoc. Das Tragesystem wurde komplett überarbeitet und die Reißverschlusstaschen im Hüftgurt sind deutlich größer. Hat man bei anderen Evoc-Rucksäcken in der Hüfttasche meist nur Platz für einen Müsliriegel, hat der diesmal neben Smartphone oder Kamera auch noch Platz. Die breiten Hüftgurte und das neue Neutralite-Tragesystem sorgen dafür, dass das Gewicht hauptsächlich auf die Hüfte gesetzt wird und sich der Rucksack perfekt an den Rücken anpasst - quasi ‚eins wird mit dem Körper‘. Das neue Ventilationssystem soll für guten Tragekomfort sorgen, auch wenn es mal etwas wärmer wird. Dafür ist es aus feuchtigkeitsabsorbierendem Material hergestellt. Wie bei allen Snow-Rucksäcken von Evoc gibt es ein geräumiges Lawinenausrüstungsfach, in dem Schaufeln und Sonden verschiedener Größen untergebracht werden können. 
Für einen universellen Einsatz gibt es seitliche und diagonale Ski- bzw. zentrale Snowboardbefestigungsmöglichkeiten und eine Halterung für Eispickel. Außerdem noch neu: Das Außenmaterial. Es soll besonders abriebfest sein und es wurde darauf geachtet, dass alle Schnallen, Gurte und Kleinteile langfristig haltbar sind und gut mit Handschuhen bedient werden können. Die LINE-Serie kommt ohne Rückenprotektor aus und soll als Allroundrucksack für den Winter mit all seinen Stärken genutzt werden können. Auch hier bemühen wir uns baldmöglichst einen Test auf Herz und Nieren zu organisieren.

Mehr Infos gibt’s bald hier…

Starwind | Julbo

Die Brillen-Spezialisten von Julbo bringen mit der Starwind zum nächsten Winter eine hochwertige Goggle für Frauen bzw. Männer mit schmalem bis mittelgroßem Gesicht raus. Die Starwind verbindet alle Julbo-Technologien, die sich schon bei anderen Goggles bewährt haben. Durch das Minimalist Frame wird ein besonders großes Sichtfeld garantiert. Eine gute Belüftung und spezielle Beschichtungen sind mittlerweile bei hochwertigen Goggles Standard, damit die Fahrt nicht durch beschlagene Scheiben beeinflusst wird - auch bei der Starwind. Die selbsttönenden Scheiben (REACTIV photochromic lense) und die anatomische Rahmenform, welche sich besonders gut an die Gesichtsform anpassen soll, runden die Funktionalität der Starwind ab. Wir finden nicht nur die Innovation überzeugt, sondern auch der Style passt! Auch hier bemühen wir uns darum bald mehr von dem Produkt berichten zu können!

Mehr Infos gibt’s bald hier…

SENDr 112 | G3

Die Kanadier aus North Vancouver bringen mit dem SENDr 112 einen leichtgewichtigen Ski auf den Markt, der durch seine spezielle Bauweise das Problem bzw. die Veränderung des Skiflex von Karbonskiern im Vergleich herkömmlichen Skiern in den Griff bekommen soll. Für sein geringes Gewicht (1.62 kg pro Ski bei einer Länge von 177 cm) ist der SENDr recht steif, was darauf zurückzuführen ist, dass die Karbonfaser zusätzlich mit zwei Layern aus Aluminium/Titanal verstärkt wird. Auch die PU-Seitenwangen beeinflussen den Flex und sorgen nebenbei für eine lange Haltbarkeit. Wichtigster Faktor für den Flex des SENDr 112 bleibt aber der Holzkern aus qualitativ hochwertigem Paulownia-Holz. Nicht gespart wird dafür bei Kanten und Belag und so sollte der SENDr 112 ein recht widerstandsfähiges Leichtgewicht sein. Sidecut und Profil (early rise tip and tail; geringe Vorspannung) sollen für viel Power (im Powder) und hohe Manövrierbarkeit sorgen. Das Statement des Herstellers über den Ski ‚Powerful enough for big lines in Alaska and lightweight enough for long ski tours in Greenland!‘ würden wir allzu gern nachprüfen. Wir bemühen uns im Moment, um die Einladung zu dem Test-Reise-Event. Und melden uns danach mit ersten Eindrücken!

Mehr Infos gibt’s bald hier…

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Vipec Evo 12 und Tecton 12 | Fritschi

Auch über die neue Bindung Fritschi Tecton 12 und die Weiterentwicklung der Fritschi Vipec, die Vipec Evo 12, wurde in unserem ISPO Report über die Neuheiten bei den Skitourenbindungen schon berichtet. Die Weiterentwicklung der Vipec hat zu einem erleichterten Einstieg in die Pins des Vorderbackens geführt. Außerdem wurde die Sicherheit des Vorwärtssturzes durch ein früheres Auslösen des Vorderbackens verbessert. Dadurch wird der Skischuh vorne nach der Auslösung der Ferse eher freigegeben als bei anderen Pin-Bindungen. Mit 500 Gramm pro Einheit liegt die Vipec im Gewichtswettbewerb weiterhin ganz weit vorne.

Die neue Tecton 12 von Fritschi hat den gleichen Vorderbacken wie die Vipec Evo 12 und punktet damit auch bei allen genannten Features des Vorderbackens. Daneben natürlich weiterhin bei der Seitenauslösung vorne und der Notauslösung im Aufstieg, was schon die diesjährige Vipec 12 bietet. Der Unterschied liegt im Hinterbacken, der auf den ersten Blick ähnlich wie bei der Marker KingPin aussieht. Die Hinterbacken lösen also wie bei einer Alpin-Sicherheitsbindung aus und bieten eine direktere Kraftübertragung vor allem mit breiteren Skiern, bei denen bekanntlich höhere Kräfte (vor allem hinten) erforderlich sind. Dies wird durch drei Aspekte gewährleistet. Wie bei einer Standard-Alpinbindung drückt der Hinterbacken den Skischuh fest auf die Trittplatte. Außerdem greifen sogenannten Power Rails in die Inserts an der Ferse ein ein und verhindern dadurch Kraftverluste bei Seitwärtsbewegungen - das ist bisher von keinem Bindungshersteller so umgesetzt worden. Im Vergleich zu verschiedenen Pin-Bindungs-Hinterbacken hat der Tecton-Hinterbacken keine Möglichkeit zur Seite zu rotieren und bietet so, wie Alpinbindungen, eine hohe Stabiltät bei der Seitwärtsbelastungen. Und das alles bei gerade mal 50 zusätzlichen Gramm pro Einheit, so dass die Fritschi Tecton 12 auf erstaunliche 1100 Gramm pro Paar kommt und einen Z-Wert von 5-12 sicherstellt (wie die Vipec Evo 12). Bisher gibt es nur ein paar wenige Paar der Bindung, aber wir bemühen uns um einen zeitnahen Test, denn der erste Eindruck hat überzeugt und wir sind gespannt darauf die neuentwickelten Hinterbacken im Gelände zu testen.

Mehr Infos gibt’s bald auf der neuen Webseite von Fritschi (www.fritschi.swiss)…

FRM Vals | FRM

Die Schweizer von Freeride-Maps bringen schon für diesen Winter eine neue FRM raus. Die FRM Vals ist als Print oder als digitale Version als App für die Smartphones zu haben. Das kleine Skigebiet Vals 3000 war voher meist nur Eingeweihten als Freeride-Destination bekannt. Die südwestlich ausgerichteten Varianten zwischen Frunthorn und Faltschonhorn lohnen immer einen Schwung. Oberhalb des Zervreilasees lassen sich die Powder-Turns dabei (meist noch) ohne Hektik genießen. Die vielen Abfahrtsvarianten in Richtung Nordosten in das Glogn-Tal sind auf der FRM Vals mit allen notwendigen Details abgebildet. Mit kurzen Aufstiegen lassen sich die Möglichkeiten hier enorm vervielfältigen, allerdings braucht es eine Taxifahrt, um zurück nach Vals zu gelangen. Dort kann der Abend dann bei typischen Essen aus der Surselva und in der Therme Vals angemessen beschlossen werden.

Mehr Infos gibt’s hier… 

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