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PartnerNews | Atomic Bootfitting

Ein Programm für die Füße

von Sebastian Siep 03.12.2024
Der wichtigste Ausrüstungsgegenstand beim Skifahren noch vor der Sicherheitshalbe ist das komplizierte Teil, das eure Beine und Füße befähigt, sich mit den Gleithölzern zu verbinden. Obwohl alle Bewegungen des Skifahrers mit dieser Verbindung auf die Skier übertragen werden und damit die Qualität des Fahrens beeinflusst wird, wird der exakten Passform für eure Füße meist zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet.

Die Rede ist von Skischuhen, die es in vielen unterschiedlichen Farben, mit dem ein oder anderen sinnvollen Schnallenkomfort-Gimmick, aber auch in verschiedenen Passformen gibt. Es sollte also für jeden etwas dabei sein und doch kennen viele dieses ungute Gefühl vor oder beim Ausüben unseres Lieblingszeitvertreibes. Denn der Ernst eines jeden Skitages beginnt bereits beim Anziehen des hübschen Stücks Kunststoff. Das ist erstmal gar nicht so bequem, dann irgendwie doch und dann möchte man zwischendurch einfach doch mal die Schnallen öffnen oder am liebsten kurz raus und die Füße erholen. Irgendwie drückt es oder die Zehen sind kalt, man steht heute nicht richtig oder schlimmstenfalls krampft etwas oder es sind sogar Druckschmerzen an Problemstellen. Eine perfekte Passform mit einem Produkt von der Stange zu finden, gleicht einem Glücksfall: Entweder passt der Fuß perfekt in die Normvorstellung des Herstellers und man erhält eine sehr gute Beratung mit Testmöglichkeit oder man ist eher schmerzresistent unterwegs. Denn unsere Füße sind sehr individuell. Nicht nur seitentechnisch, also links und rechts unterschiedlich, sondern sie verändern sich auch im Laufe der Saison und sogar innnerhalb eines Tages. Dazu kommt, dass nicht nur das Material unter Relaxation die Form verliert und weniger Halt gibt, sondern auch der Fuß unter den Belastungen, Verletzungen oder dem Alter nachgibt und sich in der Form und Größe verändert.

Ein guter Skischuhkauf fängt bereits bei der Größenauswahl an. Eher knapp ist richtig, aber wie knapp ist denn noch gesund bzw. erträglich? Letzte Saison waren Toni und Klara schon mal bei unserem Partner Sport Conrad und haben über die Skischuhkaufberatung berichtet. PowderGuide Partner Atomic bietet neben den Skischuhen auch die notwendige individuelle Beratung und Betreuung an. Dazu gehört die Bootfitting-Kompetenz im Vertriebsnetz der Skischuhkollektion für RennfahrerInnen und Pistenrowdies bis TourengeherInnen. Es gibt mehrere Sportgeschäfte mit spezialisierter Werkstatt, wo Geplagte ihren Füßen was Gutes tun können.

Wir haben letzten Winter das Atomic Bootfitting Programm gestestet, welches auf den spezifisch anpassungsfähigen Eigenschaften des Skischuhs und dem Know-How der Skiwerkstätten basiert. Die Partner sind im Atomic- Pro Center aufgeführt und können einfach über Adressangabe per Karte für deine Region gefunden werden.

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Problemstellenanalyse

Als endlich ein freier Vormittag in Sicht war, griff ich zum Telefon. Am nächsten Tag ist Föhn angesagt - also eine perfekte Gelegenheit, sich um das Material zu kümmern. Und so mache ich einen Termin zum Atomic-Bootfitting-Erlebnis aus. Am folgenden Tag finde ich den Weg nach Meiringen am Fuß des Skigebietes Hasliberg, zum Pollux Sport. Das Traditionssportfachgeschäft gehört Bernhard Fahner, kurz Beni. Beni ist Bergführer und hat langjährige Weltcup-Erfahrung aus dem Skirennzirkus. Seit Jahrzehnten passt er seine eigenen, aber auch die Skischuhe seiner Kunden an. Er empfängt mich in seiner Werkstatt.

Nach einem kurzen Blick seinerseits auf die Anpassungsmaßnahmen meiner alten Skischuhe, die ich mitgebracht habe, will er wissen, was ich mit dem Schuh mache. Na Skifahren! Aber auch mal laufen. Also Freeride und Freeridetouren mit dem ein oder anderen Pistenkilometer. Gelegentliche Aufstiege und Bootpacks (die Schirmchenbarmarathons lasse ich mal außen vor). Bei der Abfahrt eher kraftvoller Skistil mit robuster Technik in jedem Schnee. Zentral bis Backseathaltung anstatt souveräner Rennhocke. Generell ist mein Anspruch ein eher steiferer Schuh mit progressiver und direkt einsetzender Vorlagesteifigkeit, um Korrekturmöglichkeit zu behalten.

Um die genaue Größe und Form des Fußes zu bestimmen, ist ein Fußscanner besonders hilfreich. Der Scanner erfasst präzise Maße wie Länge, Breite und Höhe und liefert ein exaktes Abbild der individuellen Fußform. Nach einer anschließenden ausführlichen Begutachtung meiner Füße stellt er fest, die sind ordentlich gebraucht und haben folgende Eigenheiten als Problem-, besser gesagt Projektfüße:

Meine Füße sind unterschiedlich lang und eher platt, dafür sehr breit und einseitig ähnlich ausgeformt wie ein leichter Hallux. Ich habe empfindliche hohe Außenknöchel und dicke Fesseln, mit eher normaler Ferse an einem langen Unterschenkel und wie er wortwörtlich festhält „ohne Wade“. Das kriegen wir aber hin, meint er. Nach meiner Erfahrung ist das nicht einfach, aber deshalb bin ich ja beim Profi.

Erste Modifikationen der Skischuhschale

Wir beginnen mit der Vorbereitung und starten mit einer individuellen Einlegesohle auf dem Vakuum-Pad. Dort passt sich das Kissen individuell dem Fußabdruck an. Zusätzlich zieht er die Innenseite am entstehenden Abdruck in das Gewölbe meines Fußes. Diese soll später das Absenken des Knöchels zum einen vermeiden und zum anderen eine saubere Anlage und damit einen gut verteilten Druck auf die Skiinnenkante ermöglichen. Die Sohlen werden eingelegt und in die neu entstandene Form gezogen. Als Nächstes werden meine geliebten Merinowollskisocken gegen sehr dünne, kompressionsartige Strümpfe, getauscht. Die sollen beim Skifahren weniger verrutschen. Also gut, probiere ich das mal.

Kommen wir endlich zum Schuh. Für meinen Senk-Spreizfuß mit nach innen sinkenden Knöcheln benötige ich zwar Platz in der Vorfußfläche, aber auch, dass dieses Volumen flach gehalten und von oben gut geschlossen wird. Hierfür möchte ich einen Schuh mit BOA-Verschlusssystem testen, den mir Atomic zur Verfügung gestellt hat. Den Hawx Prime BOA GW XTD und sein Verschlusssystem teste ich noch ausführlich und werde berichten, aber die Möglichkeiten aus dem kompletten Atomic Bootfittingprogramm werden hier aufgezeigt.

Direkt zu erwähnen ist, dass der Hawx XTD ab dieser Saison (2023/24) in drei Schalenvolumen pro Länge ausgeführt wird. Der Prime ist dabei die mittlere Variante und hat bei meiner Größe Mondo 29,5 immerhin schon 106 mm Leistenbreite. Das wird laut dem Ergebnis des Scans in der Breite noch nicht ausreichen, aber es scheint nach der neuen Aufstellung des Fußes mit der Einlegesohle auch in Reichweite für spätere Schalenanpassung und zudem ist oberhalb des Fußrückens dann auch nicht allzu viel Platz für einen guten Schalenschluss im Vorfußbereich. Und so zwinge ich mich zunächst in den Schuh in Rohform, schließe diesen und “flexe“ mal ein bisschen in die Vorlage. Die Passform ist ja noch nicht gegeben, aber Beni stimmt mir bei der inhomgenen Ausprägung der Vorlagesteifigkeit zu. „Da muss immer ein „Booster“ ( GOTW Boosterstraps) dran.“ Der oberste Verschluss am Schaft ist werksseitig immer mit einem massiven Gurt mit Klettverschluss ausgeführt. Atomic hat aber breitere elastische Racestraps zum Auswechseln da, die wir als Nächstes montieren werden. Dann darf ich zum Glück wieder, und nicht zum letzten Mal an diesem Vormittag, aus dem Schuh.

Anpassung des Innenschuhs

Aus meiner Erfahrung ungewöhnlich, aber jetzt schon wird der Innenschuh gemacht. Der Atomic Mimic Liner ist das Herzstück der Anpassung des Schuhs. Dieser bietet neben den speziellen Knöchelzonen, einer flexiblen Einlage im Wadenbereich, der die Schrittbewegung erleichtern soll, noch eine Höhenverstellung der Zunge. Somit soll individuell auf die Sprunggelenksposition und die zielgerichtete Unterstützung an der Schienbeinauflage eingegangen werden. Die von außen harte Zunge ist im Vorfuß dafür mit einem Klettverschluss am Liner verstellbar befestigt. Kleine Markierungen zeigen mir die gewählte Position "high" an. Das heißt weit zurückgezogen und die Plastikzunge sitzt so passend unter den Schnallen und dem Strap, aber nicht wirkungslos zu hoch über dem Schalenrand, um die Vorlage vom Schienbein eben homogen aufzunehmen und in die Schale leiten zu können.

Der Atomic-Mimic-Innenschuh besteht in mehreren Bereichen aus thermoverformbaren Kunststoffschaum und kann unter Hitzeeinwirkung individuell an die Form der Füße angepasst werden. Und während die Innenschuhe bei 80°C für mehrere Minuten in den Ofen müssen, kleben wir noch zusätzlich meine Problemstellen an den Füßen ab. Es werden Pads auf die Großzehengrundgelenke, die Jonesknochen außen und die Knöchel geklebt. Da ich mit dem Schuh auch laufen werde, gibt es dazu jeweils eine Zehenkappe. Nun wird der enge Strumpf wieder vorsichtig aufgezogen, damit nichts verrutscht und ich, wenn der Innenschuh soweit ist, gut einsteigen kann. Das Anziehen der Socke ist dann eine etwas kniffelige längere Geschichte, aber so ist keine Wartezeit mehr, als der Innenschuh warm aus dem Ofen kommt. Dieser wird nun schnell mit Einlegesohle in die Schalen gesetzt und ich steige in den noch heißen Innenschuh mit Benis Hilfe, sodass dabei alles sauber sitzt und nichts krumm aushärtet. Die Schalen werden leicht geschlossen und ich nehme auf einem kleinen Keil in Vorlage eine abfahrtähnliche Haltung ein. Er ist natürlich mit Pads, aufgequollenem Innenschuh und noch Schale in Rohzustand sehr eng und dauert dann ca. zehn Minuten zur Aushärtung, bis ich endlich wieder einmal aussteigen darf. Der Innenschuh ist jetzt an meinen Fuß angepasst.

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Nun Socken aus, alle Präparate von den Füßen ab, Socken wieder an und wieder rein in den Skischuh. Ja, irgendwie besser, aber das ist noch lange nicht alles. Bevor wir uns der Schale annehmen, müssen wir noch meinen Unterschenkeln, mit den nicht vorhandenen Waden, mehr Führung in der Schale geben. Denn bevor ich den mittlerweile montierten, breiteren Atomic-Racebooster spüre, habe ich nach vorne und nach hinten noch fast einen Finger Platz zum Skischuhrand. Also wieder raus und wir kletten an die dafür vorgesehene Rückseite des Mimic-Liner den erhältlichen Atomic-Heckspoiler und ich steige wieder ein. Besser, noch nicht fertig. Die oberen Schnallen schließen vorne nur über die äußeren Flanken des Schienbeins. Wieder raus und wir kleben ein hartes Schaumpad aus Benis Zubehörequipment auf die Zunge. Wieder einsteigen und oha, jetzt kommt die Vorspannung auch wirklich auf der Wade an und ich kann fleißig in die Schale drücken, welche mir deutlich die verbleibenden Punkte zur Anpassung aufzeigt.

Mit Hitze gehörig Druck abbauen

Nachdem wir uns für eine Reihenfolge der Punkte entschieden habe, darf ich abwechselnd noch mindestens dreimal aus und wieder einsteigen. Die Schale wird hierzu ohne Innenschuh eingespannt und es werden lokal mit der Heißluftpistole die Stellen erwärmt, wo mein Fuß sich noch etwas Platz wünschte. Die Atomic-Schale aus recyceltem Polyurethan (PU) lässt sich relativ gut lokal drücken, meint Beni. Und so passen wir Schritt für Schritt die Punkte in der Schale an. Nachdem dann die Großzehengrundgelenke und der äußere Knöchel schon gut angepasst waren, stellte sich bei Laufversuchen mit offenem Gehmodus noch heraus, dass mein dicker Zeh es an die Schale schaffte. So wurde zuletzt die Schale lokal sogar ein wenig verlängert.

Ich steige ein vorletztes Mal in den Schuh, denn nachdem alle seitlichen Druckstellen nun beseitigt sind, kann ich auch zum ersten Mal das Aufkanten nachempfinden. Bevor ich es selber merke, dass ich etwas hin und her eiere, fragt mich Beni schon, ob ich, wie es sich in meinen alten Schuhen bewährt hatte, auch wieder seitliche Fersenkeile probieren möchte. Natürlich, die haben mir immer sehr gut geholfen. Und so steige ich nochmal aus, und die Kunststoff-Keile aus seinem Werkstattrepertoire werden unter dem Innenschuh auf die Brandsohle geklebt. Sie helfen innenseitig, dem Einknicken des Sprunggelenks entgegenzuwirken. Der Innenknöchel meines Senkfußes bewegt sich somit spürbar weniger und bleibt in der Schale, wo er hingehört. Der Unterschenkel hat viel direkteren Einfluss und man liegt seitlich merklich satter im Schaft. Das Aufkanten ist deutlich direkter. Dennoch mag ich jetzt endgültig raus aus dem Schuh und will erst wieder einsteigen zum ersten Test auf Schnee, auf den ich jetzt große Hoffnung habe. Alle aufkommenden Detailprobleme können dann in weiteren Sitzungen noch angegangen werden, stimmt mir Beni zu.

Skischuh an! Skischuh aus! Nachhaltig?

Auch wenn meine Füße nach dem ‘ewigen Rein und Raus ‘eine Pause brauchten, verging die Zeit, bei den begleitenden intensiven Gesprächen über Equipment, Erfahrungen im Skisport und den weiterentwickelten Sportartikeln, wie im Flug. Mir bleiben neben den Detaileindrücken meiner Füße bzw. der Drücke dieser in den unbehandelten Skichuhen nachhaltig seine Perspektiven in Erinnerung. Während ich noch über die Reparierbarkeit von meinen alten Skischuhen nachdenke, um möglichst nachhaltig und lange damit unterwegs zu sein, sind seine Präferenzen andere: „Ein großer Schritt zum nachhaltigen Outdoorsport wäre zum Beispiel alle Etiketten und Anhängezettel an jedem noch so kleinen Teil zu reduzieren bzw. durch digitale Lösungen zu ersetzen“.

Das Argument sitzt für mich mindestens so gut wie der jetzt angepasste Skischuh. Eine Bootfitting-Werkstatt, die die Einzelteile des Schuhs individuell austauscht und vor allem bei anderen Kunden wiederverwendet, würde auch mit geringerem Verpackungsmaterial und schlussendlich weniger Bestand an ungebrauchten Teilen bei den Anwendern zu Hause und in der Werkstatt für Rohstoffeffizienz sorgen.

Seitdem bin ich erst ein weiteres Mal dort gewesen, um die Zunge des Liners zu tauschen, da die erste über dem Fußrücken noch zu viel Volumen für den Verschluss offen ließ. Die alte Zunge habe ich vorerst mitgenommen, um noch ein, zwei Mal zu probieren, aber dann hab ich schon angekündigt, dass Beni sie in sein Werkstattrepertoir übernimmt, um sie hoffentlich schon beim nächsten Geplagten verbauen zu können.

Die jetzige Atomic Low-Volume Race Zunge ist dicker und wurde einfach über den Klettverschluss am Liner befestigt; der BOA-Verschluss ist seitdem deutlich direkter. Zudem ist die Druckverteilung aufgrund der dickeren Zunge am Schienbein noch einmal gleichmäßiger bei geschlossenen Schnallen. Abschließend hatte Beni noch erwähnt, dass eine weitere Versteifung am Schaft durch eine zusätzliche Platte unter den Schnallen nochmals Verbesserung hervorruft, sollte mir das derzeitige Setup noch nicht reichen. Die restliche Saison habe ich fleißig den Schuh getestet und werde bald darüber berichten.

Fazit

Die meisten von uns kennen das unangenehme Gefühl, dass der Skischuh irgendwo drückt. Im schlimmsten Fall gleich an mehreren Stellen oder so arg, dass der Genuss auf der Strecke bleibt. Für alle, deren zarte Füßchen nicht zufällig der Normvorstellung der Hersteller entsprechen, sollte die Anpassung ihrer Skischuhe in Betracht gezogen werden.

Ich kann schon jetzt sagen, dass in diesem Bootfitting besonders viel Detailarbeit drinsteckt, welches den Schuh und den Fahrer fordert - wesentlich mehr als vohrer angenommen. Das Atomic-Bootfitting-Programm wird mit der Kompetenz der Werkstatt vervollständigt. Beni hatte hier für all die erkannten Probleme immer eine technische Lösung zusätzlich zum Produktrepertoire parat und schöpft aus seiner langjährigen Erfahrung -wovon vor allem meine Füße profitieren. Ich persönlich genoss an unserem langen Vormittag allerdings auch die vielen interessanten Einblicke und Erklärungen zur Skischuhentwicklung.

Ich kann trotz der Aufwände und Kosten ein Bootfitting nur empfehlen. Atomic bietet mit guten Partnern wie Beni eine Möglichkeit zum wirklich passenden Skischuh, um lange und nachhaltig (auf jeden Fall für die Füße!) damit Skifahren zu gehen. Tiptop!

Zusammengefasst wurden folgende Modifikationen an meinem Skischuh durchgeführt bzw. Austauschteile ergänzt oder Originalteile ersetzt:

  • Einlegesohle

  • Fersenkeil

  • Anpassen des Atomic Mimic Liners

  • Atomic Low-Volume Race Zunge

  • Front Spoiler

  • Atomic Heckspoiler

  • Atomic Race boot strap

  • Ausformen der Schale an Grosszeh, Grosszehengrundgelenk, Aussenrist und im innenliegenden Knöchelbereich

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