Grundlagen und Grobplanung
Das wichtigste ist die Planung – Gedankenspiele was die neue Kiste bringen soll. Dazu eine ehrliche Selbsteinschätzung der eigenen Fähigkeiten und Wünsche und natürlich ist die Vorbereitung selbst das Wichtigste. Es gibt einige wichtige Grundregeln, die man beachten sollte, will man fahrbare Exemplare aus der häuslichen Garagenwiege heben. Beginnen wir mit dem zukünftigen Ski selbst; ein Ski sieht vom Aufbau so aus:
- Topsheet (oder Holzfurnier)
- Designlage (von unten bedrucktes Topsheet oder Designzwischenlage)
- Glasfasermatte/n
- Holzkern
- Glasfasermatte/n
- Belag & Kanten
Ein Ski besteht zudem aus unterschiedlichen Bereichen und man variiert die Variablen um das entsprechende Ergebnis zu erhalten. Das kann tatsächlich relativ komplex werden, je nachdem was man genau haben möchte. Da dies im Detail sehr, sehr umfangreich würde, hier nur die wichtigsten Faktoren:Radius: Auch Taillierung genannt. Je enger der Radius, desto kleiner die carvbare Kurve, desto wendiger, aber auch desto nervöser fährt ein Ski. Slalomski haben einen sehr kleinen Radius, Abfahrtsski einen sehr großen. Im Tiefschnee und bei Landungen im Park neigen Ski mit kleinen Radien zum „Verschneiden“. Ein Ski mit zu den restlichen Parametern „schlecht“ eingestelltem Radius macht den Anschein als würde er immer in die eine oder andere Richtung „zupfen“ und fährt sich unausgewogen. Dieses Verhalten des Skis kann aber auch am mangelnden Fahrkönnen des Fahrers im Vergleich zu seinem Ski liegen. Ski mit zwei oder drei verschiedenen Radien sind auch möglich.