Zum Inhalt springen

Cookies 🍪

Diese Website verwendet Cookies, die Ihre Zustimmung brauchen.

Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

This page is also available in English.

Zur Powderguide-Startseite Zur Powderguide-Startseite
Events

Back on Track Freeride Contest: Report

FEEL FREE RIDE CONTEST

von Matze Kurzthaler 17.04.2013
Der ursprüngliche Premierentermin des Back on Track Freeride-Contests konnte aufgrund des schlechten Wetters und der damaligen Lawinensituation nicht durchgeführt werden. Doch der neue Termin ließ auf ein super Wochenende hoffen… Zurück zum Ursprung war der Gedanke – simpel und naturverträglich ging es mit Fellen und Schneeschuhen hoch hinauf in den wildesten Teil der Montafoner Bergwelt. Ein dreitägiger freundschaftlicher Freeride-Wettbewerb: Freeriden und gemeinsames Chillen standen auf dem Programm. PowderGuide Eventreporter Matze Kurzthaler war dabei und weiß einiges zu berichten:

Der Wetterbericht versprach Samstag und Sonntag vernünftiges Bergwetter, der Freitag startete jedoch mit Regen. Kurz nach 7:00 Uhr hatten sich alle Teilnehmer, Helfer und Bergretter bei der Vermuntbahn eingefunden. Die Gondel brachte die motivierte Meute raus aus dem Regen und rein in den Schneefall. Bald war klar, dass man am Freitag aufgrund der schlechten Sicht wohl nur bis zur Hütte aufsteigt. Nach zwei Stunden Hike konnten die Zimmer bezogen werden und die Teilnehmer lernten sich bei Tee und Jause kennen.

Nach dieser kurzen Verschnaufpause riss der Himmel jedoch auf und die Sonne zeigte den Ridern eine riesige Kulisse mit unendlich vielen Möglichkeiten, die befahren werden wollten. Somit hieß es für die meisten Auffellen, einige Höhenmeter aufsteigen und die ersten Lines in den frisch gefallenen Schnee ziehen. Nach diesem ersten Antasten der Bedingungen fing es auch wieder an zu schneien, und der Schneefall sollte bis spät in die Nacht andauern. Abends gabs die erste Hochgebirgsvöllerei.

Vom Organisationsteam wurde abends bekannt gegeben, dass wir uns am Samstag um 7:30 Uhr vor der Hütte treffen. Danach begoss man die ersten Lines oder die ersten Mensch-Ärgere-Dich-Nicht Triumphe des Wochenendes.

Am Samstag zeigte sich die Silvrettagruppe von ihrer kitschigsten Seite: 15 bis 20 cm pulvrigster Neuschnee, blauer Himmel und Sonne satt. Der Contesthang und dessen Zoning wurden den Teilnehmern erläutert.  Nach Piepscheck folgte Facecheck mit anschließendem Aufstieg. Die gewinnorientierte Linienwahl wich jedoch einem kollegialen Austausch von Ideen und Bedenken.

Am Startpunkt war es den Fahrern möglich den gesamten  Hang einzusehen. Die Judges fuhren durchs Face und dadurch wurden die letzen offenen Fragen hinsichtlich Größe bzw. Relationen der Klippen und Wechten geklärt.

Zum Contest

Das kleine Starterfeld sammelte sich nach und nach im Zielgelände, feuerte jeden einzelnen Fahrer an, bejubelte Drops und litt mit jedem der stürzte. Durch das vorabendliche Miteinander erhielt der Contest einen ganz besonderen Flair. Jeder konnte jeden Run sehen wenn er wollte und wusste nach dem Contest auch ungefähr, wo er sich in der Ergebnisliste eintragen wird. Doch der Tag war nach dem Wettbewerb noch lange nicht vorbei:

Nachdem alle Rider wieder gesund und munter versammelt waren, kamen die Felle wieder auf die Ski oder Boards und kleine Gruppen machten sich in alle Himmelsrichtungen auf. Jeder hatte sich seine eigene Dreamline rausgesucht und wollte diese dann auch fahren. Bis 18:00 Uhr waren dann alle wieder auf der Hütte und jeder konnte von mindestens einer zusätzlichen Line erzählen. Die meisten Zuschauer kamen zwar zu spät für den Contest, aber die „Aftercontestlines“ wurden beklatscht und kommentiert. So mischten sich Tourengeher und Teilnehmer zu einer großen Gruppe zufriedener Berg- und Skifreunde.

Nach dem Essen ergriff Samuel Schuler wieder das Wort und eröffnete die Preisverteilung. Wobei die meisten aufgrund der Erlebnisflut den Contest schon vergessen hatten. Ergebnisse gibt es aber trotzdem und zwar hier. Es war genau so wie es sein sollte, ein super Freeridewochenende mit alten und neuen Freunden! Kurz um:
Simple Life: Eat – Sleep – Go Skiing

Einige wollten es am Sonntag nochmal wissen und tauchten erneut in die Weiten der Silvrettagruppe ein. Die Fraktion die es am Vorabend schon richtig wissen wollte fuhr sicherheitshalber direkt ins Tal.

Zum Schluss müssen die drei Organisatoren dieses Freeridehappenings nochmals geehrt werden: Samuel Schuler, Bernhard Fink und Raphael Öttl haben im letzen Jahr fast ihre gesamte Freizeit in dieses Projekt gesteckt. Jetzt im Nachhinein kann man getrost sagen, dass es sich mehr als gelohnt hat! Ein weiteres Lob bzw. ein weiterer Dank geht an die freiwilligen Helfer, die Bergretter die den Event begleitet haben, unseren Bergführer und natürlich auch an den Hüttenwirt Bruno und seine Mannen.

Zum Abschluss gibts noch ein Video mit den Highlights vom Wochenende

Fotogalerie

Ähnliche Artikel

Kommentare