Die unzählige Male preisgekrönten Filme von MSP liefern seit mehr als einem Jahrzehnt jährlich einen "Must-see? Streifen nach dem anderen. So auch wieder das diesjährige Meisterstück The way I see it. Neben atemberaubenden Freeride- und Freestyleaufnahmen beeindruckend insbesondere die innovativen POV-Aufnahmen und die Freestyle-Elemente der Athleten in den Traumhängen Alaskas.
MSP hat schon oft bewiesen, dass Freeride- und Freestyle-Aufnahmen als ein Filmkonzept zusammen wirken. Und auch zusammen gehören. Die Mischung zwischen „Geländeskifahren“ und trendiger Luftakrobatik zeichnet The way I see it mit aus. Insbesondere die junge Generation an Freeridern wie Jean Pettit beeindruckt durch zahlreiche spektakuläre Freestyle-Elemente in ernsthaften Alaska-typischen Powder-Steilwänden. 30-Meter Cliffs werden nicht mehr gerade („straight“) gesprungen, sondern, mit Rodeos, Flatspins und sonstigen Drehungen in allen geometrisch vorstellbaren Achsen garniert. Freestyle-Action, die man bis vor wenigen Jahren noch ausschließlich in abgesteckten Funparks gesehen hat. Die zunehmende Mischung aus der bekannten Heli-unterstützten Action und selbst erklommenen Hütten-Tourenausflügen bietet auch für Skitourenfreunde einen deutlichen Fixpunkt.
Zwar ist kein wirklich erkennbares Storybook wahrnehmbar, dafür überzeugt das POV-Konzept. Dank der technischen Innovationen bei tragbaren Helmkameras werden zahlreiche neue und spannende Kamerawinkel in den ansprechenden Schnitt integriert.
Fazit
MSP gelingt mit The way I see it ein weiteres Meisterstück der Freeski-Filmkunst. Auf narratives Beiwerk wird zwar weitgehend verzichtet, das mindert das gelungene und spektakuläre Gesamtkonzept aber nur gering. Der Zuschauer darf sich schlicht auf ein Feuerwerk an Freeski-Darbietungen der Extraklasse mit perfekter szenischer Umsetzung freuen.
Filmlänge: ca. 80 Minuten
Bonus: diverses
Preis: 29,99 Euro