Meine Skischuhfamilie
Vier Saisons und ca. 200 Skischuhtage später erhält die jüngere, frischere Generation des Fischer Rangers Einzug in meinen Schuhschrank. Nicht, dass ich mich gerne davon trenne, aber die zweihundert, teils intensiven Skischuhtage haben verständlicherweise ihre Spuren hinterlassen. „Ausgeleierte“ Inserts, kaputte Schnallen und eine Schale, welche nicht mehr ganz so straff ist wie am Anfang sind das Ergebnis einer engen Beziehung. Da ich aber super zufrieden mit dem Schuh, der Passform und dem Gehmechanismus bin, gab es nur einen möglichen Nachfolger, genau den gleichen Schuh, aber die aktuelle Generation.
Kurz zu mir als Langzeittester. Ich habe drei Schuhe zur Auswahl. Meine Skischuhfamilie umfasst einen Rennschuh für die Piste (meistens nur Anfang der Saison), einen reinen Tourenskischuh für die längeren Aufstiege und Scoutingsprojekte und einen Freerideschuh (den Ranger) für so ziemlich alles, was nicht zu den anderen Schuhen passt. Somit bekommt der Ranger pro Saison ca. 50 Skitage. Ich mache mit dem Ranger Aufstiege bis ca. 1.500 Höhenmeter. Klar kann man fragen, warum ziehst du dann nicht gleich einen reinen Tourenskischuh mit besserer Gehfunktion an? Ganz einfach, kein Tourenskischuh gibt mir im ruppigen, anspruchsvollen Gelände die gleiche Kontrolle wie ein Freeride/Alpinschuh. Für mich ist es immer ein Abwägen zwischen Komfort im Aufstieg und Performance (Sicherheit) bei der Abfahrt. Meine Körpergröße ist 186 cm und mein Gewicht 85 Kilo. Ich würde mich als sportlichen Fahrer beurteilen, der lieber Abfährt als hochläuft, es sei denn, es lohnt sich 😊