Gear of the Week | Flylow Nina Pant

Meine Ansprüche sind nicht ganz einfach: das Outfit sollte warm halten, gut sitzen, bequem und funktionell sein und natürlich dabei ziemlich gut aussehen. Farben und Style bitte nicht zu auffällig, aber trotzdem darf es sich gerne ein wenig von anderen viel gesehenen Skioutfits abheben.

Bereits beim Auspacken der Hose fängt mein Gesicht an zu strahlen: Das grau ist dezent und schick. Die türkisfarbenen Bändchen verleihen der Hose den nötigen Pepp und beim Anprobieren merke ich sofort: Die Hose passt (ich trage bei einer Körpergrösse von 1,78m Grösse M). Genau wie im Hersteller-beschrieb kann man mit ein zwei Weihnachtskeksen zu viel im Bauch die Bündchenpassform etwas weiten, oder eben auch nach einer Hungerphase enger schnallen. Wer mag, kann in die dafür vorgesehenen Schlaufen einen Gürtel ziehen, bei mir sitzt es ohne super.

Falls es bei einer Skitour strenger bergauf geht und man ins Schwitzen kommt, oder es beim Kaffee zwischen den Abfahrten in der warmen Berghütte zu heiß wird, leisten die Belüftungsschlitze innen und außen Abhilfe. Hier fehlt der Schneefang, oder eben auch nicht. Persönlich bevorzuge ich es ohne. So kann die frische Luft ungestört ins Innere der Hose eindringen und meine Beine kühlen. 

Die Hose ist von innen nicht gefüttert, also sollte man bei tiefen Temperaturen eine oder zwei lange Unterhosen drunter ziehen. Und schon bleibt es auch bei -20 Grad warm! Die wasserdichte 3-Lagen Nylon Membran hat mich bei meinen bisherigen Powderabfahrten diese Saison trocken gehalten, allerdings waren es nicht besonders viele. Der große Schnee lässt auf sich warten und dann zeigt sich was der Langzeittest bringt.

Mein Fazit also: Die Nina Pant von Flylow hält bis jetzt absolut was sie verspricht.
Wer auch noch in eine passende Jacke investieren möchte, kann diese mit der Hose per Druckknöpfen verbinden und hat ein rundum wunderbares Freerideoutfit für traumhafte Tage.