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Gear of the week

Gear of the Week | Kneissl Big Foot

Der Klassiker unter den Kurzski mit Alleinstellungsmerkmal

von Steffen Kruse 14.11.2015
1990 brachte die Firma Kneissl das neuartige Sportgerät Big Foot auf den Markt, wobei sich die Neuartigkeit eher auf die Form als auf die Art bezieht. Für die 1861 gegründete Firma Kneissl, die Weltbevölkerung und den eingefleischten Kurzskifahrer war das ein Meilenstein. Trotz ihrem einzigartigen Schneegleiter ist es der Firma leider nicht gelungen sich am Markt zu halten, sie ist praktisch von der Bildfläche verschwunden (insolvent). Nur der Big Foot zeigt immer noch Kontinuität und Leistung.

1990 brachte die Firma Kneissl das neuartige Sportgerät Big Foot auf den Markt, wobei sich die Neuartigkeit eher auf die Form als auf die Art bezieht. Für die 1861 gegründete Firma Kneissl, die Weltbevölkerung und den eingefleischten Kurzskifahrer war das ein Meilenstein. Trotz ihrem einzigartigen Schneegleiter ist es der Firma leider nicht gelungen sich am Markt zu halten, sie ist praktisch von der Bildfläche verschwunden (insolvent). Nur der Big Foot zeigt immer noch Kontinuität und Leistung.


Klein, leicht, kompakt und mit jeder Menge passendem Zusatzequipment (Stöcke, Tasche, Brille, Jacke, Mütze....) - so könnte man dieses Fungerät beschreiben. Die Bügelbindung lässt sich schnell verstellen und schon ist man parat für das nächste Projekt. Zugegebenermaßen benötigt es eine kurze

Eingewöhnungsphase, denn der kleine Gleiter ist wie ein Tiger im Käfig und will stets gebändigt werden. Wer schon mal festgestellt hat, dass Länge läuft, kann sich vorstellen was das für diesen Winzling bedeutet. Das Kurven- und Carvingverhalten ist durch die kurze Kante im Highspeedbereich durchaus ein Erlebnis, das soll einen allerdings nicht davon abhalten pfeilschnell unterwegs zu sein. Ich empfehle in diesem Fall bei sehr rasanter Fahrt die Kurven rechtzeitig anzudriften und sich besser nicht auf die tigerzahnähnlich zupackenden Kanten zu verlassen. Ein grosses Plus ist die Wendigkeit, die selbst in den engsten Restschneecouloirs den Run des Lebens zulässt.

Apropos Restschnee, ich habe im Sommer Leute am „Ende der Welt" getroffen, die sich ausschließlich darauf konzentrieren mit steigeisenfesten Bergschuhen irgendwelche Restschneecouloirs zu bezwingen, um sie dann anschließend mit den Big Foots abzurocken. Es scheint sich also um ein Multitool zu handeln.

Wer noch kein Weihnachtsgeschenk hat, oder sich selber eines machen möchte, greife zu. Der Big Foot ist wie ein guter Wein, er wird immer besser.


In diesem Sinne auf eine powderreiche und sichere Saison 2015/16

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