Erziehung und zahlreiche staatliche Präventionskampagnen haben wohl gefruchtet, denn ich fühle mich ohne Helm nicht richtig angezogen. Abseits der Piste fürchte ich Steine und Bäume, auf der Piste die vielen anderen Schneesportler. Ein Helm gehört für mich in jedem Fall zur Ausrüstung. Deshalb ist es wichtig, dass dieser ein geringes Gewicht hat und sich wie eine zweite Kopfhaut an meinen Schädel anpasst. Nehme ich meinen alten Helm und den Salomon Quest in die Hände, fühlt sich der Quest sehr viel leichter an. Auf der Waage ist der Unterschied mit 60g dann gar nicht so groß. Am Ende ist es aber das Gefühl auf dem Kopf, das zählt und dieses stimmt beim Quest.
Die Idee, Luft zum Anpassen des Helmes zu nutzen, finde ich genial. Das Custom Air fit System hat einen Knopf, um die Luft reinzupumpen und einem zweiten Knopf, um die Luft wieder rauszulassen. Die Luft findet in einem Luftkissen Platz, welches circa 10 cm hoch ist und ist am Hinterkopf zwischen den beiden Ohrpads platziert ist. Das System funktioniert einwandfrei und ist leicht zu bedienen, auch mit Handschuhen.
Wünschenswert wäre allerdings ein gleichmässigeres "Zu- und Abnehmen" des Luftpads um den ganzen Kopf.
Der Kinnbereich ist beim Quest durch ein angenehm weiches Polster geschützt. Die Riemen lassen sich einfach anpassen und der Klickverschluss leicht manipulieren. Dank den zusätzlichen Seitenbefestigungen, lässt sich am Helm nicht nur eine Skibrille, sondern auch eine Stirnlampe für eine Nachtskitour befestigen, was ich persönlich sehr praktisch finde.