Im Falle einer Verschüttung durch eine Lawine kommt es bereits nach kurzer Zeit unter der Schneedecke zu einer erheblichen Verringerung der Überlebenswahrscheinlichkeit. Trotz mittlerweile immer weiter verbreiteten Lawinenausrüstung und Airbagrucksäcken, liegt die Mortalitätsrate weiterhin bei ca. 13%.
Airbagrucksäcke verringern zwar die Wahrscheinlichkeit einer (Ganzkörper-) Verschüttung, sind aber selbstverständlich kein Garant für’s Überleben eines Lawinenabgangs. Im Falle einer Verschüttung ist neben den Verletzungen durch Absturz und stumpfe Gewalteinwirkung die Erstickungsgefahr durch Sauerstoffmangel ein entscheidender Risikofaktor. Die ausgeatmete Luft enthält einen höhen Anteil an Kohlenstoffdioxid, welches wiederum eingeatmet wird und im Extremfall den Betroffenen ersticken lässt.
Genau hier setzt das IAS System von Advenate an: Das Atemsystem trennt die eingeatmete Luft von der Ausgeatmeten und gibt diese durch ein Schlauchsystem am unteren Ende des Rucksacks nach außen ab. Der Auslößegriff des Airbagsystems fungiert hierbei als Mundstück, welches im Falle eines Lawinenabgangs in den Mund gesteckt wird und wie ein Schnorchel im Mund fixiert wird. Somit können beide Rettungssysteme gleichzeitig aktiviert werden. Durch die Trennung der „verbrauchten“ Luft und der Frischluft sind laut Hersteller bis zu 60 Minuten Atemdauer garantiert. Zusätzlich sorgt das Alpride Airbagsystem mit 150 Litern Volumen für ausreichend Auftrieb, um eine Verschüttung wenn möglich sogar ganz zu verhindern.