Testerin und Testbedingungen
Das Aura Split wurde in Größe 151 Zentimeter auf fünf Splitboard-Touren bis auf 2900 m in den Davoser Bergen sowie auf der frisch präparierten Piste getestet. Der Testzeitraum ist Dezember 2017 bis Januar 2018. Die Testperson ist 1,60 Meter groß und wiegt 60 kg. Die besten Snowboard-Bedingungen für die Testperson sind frisch präparierte und menschenleere Pisten für maximale Schnelligkeit, Sturm und wenig Sicht sowie Neuschnee in abwechslungsreichem Gelände. Getestet wurde das Aura zunächst auf harter sowie steiler Piste. Anschließend im Gelände bei Neuschnee zum Vorspuren und auf harschigen, steilen und vereisten Passagen im Aufstieg sowie im Powder und Bruchharsch bei der Abfahrt. Insgesamt ist die Auswahl der Spiltboard-Marken bei meiner Größe und Geschlecht klein (3-4 mögliche Marken), umso höher sind die Erwartungen an das Board. Preislich befindet sich das Aura im oberen Drittel und muss somit durch Qualität und Handling überzeugen.
ERSTER EINDRUCK
Never Summer hat mit dem Namen des Boards nicht zu viel versprochen, mir fällt das Aura im Shop direkt positiv auf, wie es dezent leuchtend in der Ecke steht und auf mich wartet. Das blumige Frauen-Design wirkt durch den schwarzen Hintergrund nicht kitschig sondern vielmehr anmutig, was durch das matte Carbon Topsheet noch unterstrichen wird. Never Summer garantiert dem Kunden, im Aura einen Backcountry-Enthusiasten zu finden, stark und zuverlässig durch das typische NS Rocker Camber Profil. Bei ca. 4,5 kg Gewicht mit Bindungen lässt sich das Aura einfach unter den Arm klemmen und ich laufe aus dem Verleih in freudiger Erwartung auf eine unvergessliche Splitboard-Tour.