Erster Eindruck
Das Airbagsystem mit den beiden unabhängigen Ballons, die Kartusche und der Griff sind bekannt und haben sich zu den ABS-Rucksäcken der letzten Jahre höchstens in Details verändert. Allerdings ist das System, also Base-Unit und Zip-Ons, nicht mit älteren Varianten kompatibel. Beim Aufsatz fällt einem gleich der Verschluss mittels Roll-Top auf. Soweit ich weiß eine Neuheit im Bereich der Airbagrucksäcke! Der recht stabile Aufsatz kann leicht an der Base Unit befestigt werden und sitzt dort dann sehr gut. Allerdings bleibt zwischen Airbags und Kartusche recht viel ungenutzter Platz, an den man nicht so leicht herankommt. Der Rucksack verfügt neben dem von unten zugänglichen Sicherheitsfach über zwei weitere große Fächer, wovon eines sowohl über den Roll-Top Verschluss als auch einen seitlichen Reißverschluss zugänglich ist. Zusätzlich gibt es ein Reißverschlussfach oben für Kleinkram. Der A.LIGHT Tour hat ordentliche Straps für die seitliche Skibefestigung, sowie integrierte und verstaubare Halterungen für Helm und Eispickel.
Am Hüftgurt findet sich an jeder Seite eine kleine Tasche, wobei ich in der linken Tasche bei Nichtbenutzung den Auslösegriff verstaue, in der Rechten befindet sich der Beingurt. Dieser kann aus der Tasche herausgezogen werden und dann zwischen den Beinen durchgeführt und mit einem kleinen Karabiner zur zusätzlichen Sicherung des Rucksacks am Körper in eine Schlaufe am Hüftgurt eingeklickt werden.
Tester und Testbedingungen
Ich bin 183cm groß und wiege knapp 80kg, der Rucksack sitzt bei mir in Größe L sehr gut. Ich habe den Rucksack seit Beginn des Jahres im Einsatz und ihn zwischenzeitlich vor allem auf Skitouren, aber auch an dem ein oder anderem Tag im Skigebiet genutzt.