Wie bei Arc'teryx üblich gibt es die Jacken in AR (allround – etwas schwerer, etwas robusteres Material) oder LT (light) Ausführung, jeweils mit und ohne Kapuze. Getestet wurde ein Proton LT Hoody in der Damen Version. Ich bin etwas über 180cm groß und trage das Damenmodell in Größe L. Die Jacke ist relativ körpernah geschnitten, aber nicht eng. Die Herrenmodelle sind deutlich weiter geschnitten. Die Passform scheint mir die gleiche zu sein, wie bei den anderen Arc'teryx Isolationsjacken (Atom, Nuclei). Sowohl die Herren- als auch die Damenmodelle fallen für mein Empfinden eher groß aus. Als deutliches Indiz hierfür werte ich die Tatsache, dass mir auch beim Damenmodell die Ärmel nicht zu kurz sind.
Features
Das Proton LT Hoody verfügt über zwei Einschubtaschen mit Reißverschluss und eine kleinere Brusttasche, ebenfalls mit Reißverschluss. Der untere Saum lässt sich mit einem Gummizug enger stellen, ebenso wie die Rückseite der Kapuze. Vorn um das Gesicht herum ist die Kapuze nicht verstellbar, sie liegt aber ohnehin einigermaßen eng an. Die Kapuze passt über meinen Skihelm. Die Ärmel haben vorgeformte Ellbogen und elastische Bündchen, die am Handgelenk gut abschließen.
Der Hauptunterschied zwischen den ansonsten sehr ähnlichen Proton- und Atom-Serien (hier geht es zu einem Test der Atom LT) liegt in der Atmungsaktivität. Die Proton Jacken sind, wie auch die Atom und die Nuclei, mit der hauseigenen Coreloft™ Synthetik Isolierung gefüttert, allerdings kommt in der Proton-Serie eine Kombination aus Coreloft™ und dem luftdurchlässigeren Permeair™ Material zum Einsatz. Das Außenmaterial verfügt auch bei der Proton-Serie über eine wasserabweisende DWR Beschichtung, ist aber ebenfalls atmungsaktiver als bei der Atom-Serie. Die Nuclei-Serie ist generell wärmer und wetterfester.
Die Einsatzzwecke der unterschiedlichen Jacken lassen sich in etwa so zusammenfassen: Nuclei trägt man, wenn man in der Kälte herumsteht (z.B. Sichern); Atom wenn man bei weniger kalten Temperaturen herum steht oder sich bewegt aber nicht schwitzt (z.B. Abfahrt); Proton wenn man sich in der Kälte bewegt (z.B. Aufstieg bei großer Kälte).