Erster Eindruck und Features
Der schlicht in schwarz gehaltene und mit einigen ebenfalls schwarzen Applikationen und Schriftzügen verzierte Rucksack gefällt mir gut. Haptik und Verarbeitung machen einen sehr guten ersten Eindruck. Als erstes ist mir gleich der breite Hüftgurt ins Auge gestochen, da ich diese sehr schätze. Besonders bei diesem Hüftgurt ist, dass er zusätzlich zur Metallschnalle über die gesamte Länge einen Klettverschluss mit Lüftungslöchern besitzt. Der Hüftgurt geht dann in breite Hüftflossen über, die aus dem Rückenpanel „herauswachsen“. Zusammen mit segmentierten Polsterelementen am Rücken und gut gepolsterten, ergonomisch geformten Schultergurten soll das Gewicht des Rucksacks damit auf den Körperschwerpunkt an der Hüfte umverteilt werden. Die dadurch ebenfalls entstehende körpernahe Passform nennt Evoc Neutralite System mit Body Hugging.
Der verbaute Evoc Liteshield Rückenprotektor besteht aus einer EPS Konstruktion, die durch einen segmentierten Schichtaufbau den speziellen Erfordernissen beim Rückenschutz angepasst ist. Neben seinen herausragenden Dämpfungseigenschaften können Sturzschäden bei diesem Protektionskonzept sofort erkannt und der Protektor einzeln ausgetauscht werden. Trotz Protektor soll laut Hersteller eine gute Luftzirkulation gegeben sein. Beim Airbag setzt Evoc auf die dritte Generation der Removable Airbag System aus dem Hause Mammut. Das System wiegt mit Karbonkartusche nur 1010 g. Der Airbag mit einem Volumen von 150 Liter kann über einen höhenverstellbaren und einfach verstaubaren Auslösegriff in T-Form ausgelöst werden. Ich schätze am R.A.S System von Mammut, dass es relativ einfach auch in anderen Rucksäcken (in meinem Fall einem etwas größeren Rucksack in Leichtbauweise für (Hoch)Touren) verwendet werden kann.