Erster Eindruck
Der Ski ist im ersten Moment ungewöhnlich schwer. Im zweiten Moment ist das nur logisch, schließlich handelt es sich um eine ordentliche Sandwich-Konstruktion mit Titanal-Layer. Insgesamt also eine Konstruktion, wie man sie von einem Weltcup-Riesenslalomski kennt, allerdings eben mit den Abmessungen und der Länge eines Allmountain-Skis. Da kommt eben auch ein bisschen was an Gewicht zusammen, was den Ski auch gleich mal vom Trend der immer leichteren, auf Touren ausgelegten Ski in der Breitenkategorie abhebt.
Der Ski fällt K2 typisch im Verhältnis zur angegebenen Länge relativ lang aus und ist tadellos verarbeitet.
Gleich anmerken möchte ich auch, dass es in der allroundigen Mindbender Serie auch schmalere Ski mit identischer Konstruktion gibt, die also stärker auf Piste und weniger auf Powder ausgelegt sind.
Tester und Testbedingungen
Ich bin 183cm groß und wiege ca. 75 kg. Ich bin sehr viel auf Ski unterwegs, gehe allerdings meist Skitouren. Im Skigebiet bin ich eigentlich vor allem bei schlechtem Wetter oder in der Frühsaison unterwegs. Ich mag leicht zu fahrende Ski, gerne mit Taper und Rocker an Tip und Tail, und bin nicht gerade der aktivste Skifahrer. In den letzten Jahren bin ich auf Skitouren meistens den Downskis CountDown 104 gefahren, auf der Piste meist einen Riesenslalom Rennski.
Den Mindbender 99 TI habe ich in der Länge 184cm getestet, als Bindung habe ich eine Rossignol FKS 12 montiert. Den Ski habe ich seit Ende Oktober im Einsatz, entsprechend war er zunächst auf Gletscherpisten, dann auf Kunstschnee und zuletzt auch abseits in verschiedenen Varianten des Naturschnees im Einsatz.