Materialtest | La Sportiva Kopak Hoody

Tester & Testbedingungen

Ausnahmsweise berichten in diesem Artikel zwei Tester von ihren Eindrücken. Lorenzo ist 183cm groß und wiegt ca. 75kg, er trägt die Jacke in Größe L. Chris ist 175 cm groß und trägt bei einem Gewicht von ca. 71 kg Größe M. Beide sind viel auf Ski unterwegs, vor allem auf Skitouren.

Die Kopak Hoody war bei den beiden Testern bei verschiedensten Bedingungen, sowohl im Winter und Frühjahr beim Skifahren beziehungsweise auf Skitouren als auch im Sommer auf Wanderungen oder bei Hochtouren im Einsatz.

Testbericht

Der Kopak Hoody trägt sich dank des stretchigen Softshell-Materials angenehm, dabei ist er recht körpernah geschnitten, wodurch er sich wie ein klassischer Midlayer gut unter einer Hardshell tragen lässt. Durch das feuchtigkeitsabweisende und winddichte Material macht er aber gerade bei trockeneren Bedingungen auch als äußerste Schicht eine gute Figur. Die Taschen sind praktisch platziert und recht gut zugänglich und die Ärmel schön lang geschnitten. Zudem befindet sich eine Innentasche auf Brusthöhe, die sich besonders gut für ein Mobiltelefon eignet.

Die Atmungsaktivität ist natürlich vor allem bei schweißtreibenden Aktivitäten, etwa im Aufstieg bei Skitouren, interessant, allerdings muss es hier schon wirklich kalt sein, damit eine so warme Jacke Sinn ergibt. Gerade wenn aber noch Wind dazu kommt, bleibt man im Kopak Hoody auch bei tiefen Temperaturen recht leicht warm.

Ich habe den Hoody besonders gerne bei schnellen After-work-Skitouren bei eher frühlingshaften Temperaturen sowohl im Aufstieg als auch bei der Abfahrt getragen. Darunter habe ich nur ein Langarmfunktionsshirt getragen. Der Wärmegehalt der Jacke reichte völlig, um auch nach der Abfahrt nicht zu frieren.

Auch auf der letzten Skitour (zum Startpunkt ging es mit dem Fahrrad) direkt vor dem Corona-Lockdown im März ersetzte der Hoody komplett die Hardshelljacke: Sowohl für den frühen Start (Bike + erste Aufstiegsmeter bevor es warm wurde) als auch für die Abfahrt am mittleren Vormittag bot er einen idealen Temperaturausgleich und damit ein angenehmes Tragegefühl.

Bei Wind im Aufstieg empfand ich besonders die Kapuze als sehr angenehm. Diese ist mit einem Kletterhelm angenehm zu tragen, für einen Skihelm ist sie beinahe etwas zu eng geschnitten.