Der erste Alarm steht an. Ob das jetzt ein gutes Omen ist und 2025/26 ab sofort wild schreiend und gestikulierend durch unser Winterdorf rennt, die Kinder erschreckt und einen wütenden Mob hinter sich her zieht, oder die Energie nicht ausreicht und das Monster sich nochmal schlafen legt, klären wir weiter unten.
Das Orakel ist jedenfalls froh, dass dieses erste Zucken mit den Ferien zusammenfällt und es evtl. mal durch das weiße Gold stolpern darf. Pistenfahren und /oder Spaltensuchen im goldenen Herbst in Gletscherskigebieten ist nicht so sein Ding, aber ein wenig kribbelig ist es schon. Da kommt so eine spätherbstliche Schneeschippe gerade recht.
Auch wenn uns einschlägige Social Media Accounts erzählen, dass die Alpen „vernichtet“ werden, wird das alles nicht so heiß gegessen wie gekocht. Die Schneefallgrenze ist nicht so niedrig, die Basis nur in einem kleinen Teil der Alpen gerade so ok und das Zeitfenster kurz. Doch dazu weiter unten mehr.
Alarmzeitraum und Gebiete
Der Alarm erstreckt sich von Frankreich bis zum Arlberg, aber die fahrbaren Gebiete bzw. der Kern nur von Frankreich bis ins nördliche Wallis. Etwas Basis existiert dort auch nur jenseits von ca. 1800m. Die größten neuen Mengen kommen aber vom Berner Oberland bis zum Arlberg.
Östlich des Alrbergs kommen so um die Alarmmengen herum, aber da gibt es kaum Basis.
Der Alarm geht bis Dienstagmorgen, dann wird es wohl aufreißen.