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Powderalarm

PowderAlarm 6 2023/24 | Zurück zur Normalität

Ein später Start ins Neue Jahr

von Lars Oelmann 05.01.2024
Nachdem der Dezember bis zu seinem Ende von einer Folge von Schneefällen aus West bis Südwest geprägt war, und dementsprechend warm, und sogar auch der Januar so anfing, finden wir nun zurück zur Normalität und müssen uns langsam von den Rekordschneehöhen in der Höhe, aber auch von der Schneearmut unter 1500 m verabschieden. Ullr sei Dank, denn die Täler zwischen 1000-1500m zehren immer noch von ihrem Polster aus der Frühsaison und unter1200-1400m ist kaum noch etwas abseits des Kunstschnees möglich.

Alarmzeitraum und Gebiete

Dieser Dump geht quasi durch die ganzen Alpen, aber im Norden werden östlich des Arlbergs nur die Voralpen tangiert. In der Schweiz müsste das auch weiter reinkommen.

Der Kern wird aber in den Südalpen vom Oberengadin ostwärts liegen, mit den Maxima wohl wieder mal im Dreiländereck Aut/Slo/It. Dort aber auch eher in den Voralpen bzw. Stau und wenig in Richtung Hauptkamm.

Der Alarm geht bis Sonntagmorgen im Süden und Abend im Norden.

Wind

Das an den Alpen herumeiernde Genuatief ist recht zahm, daher gibt es auch kaum Sturm, aber da die Strömung auch recht flach auf die Alpen trifft, auch keine Gegenstromanlage oder wilden Stau.

Schneefallgrenze

Weit unten im Süden mit Werten zwischen 900 und 1300m , im Norden 800-1000 bzw. dann ganz unten. Volle Mengen im Norden ab 1000m im Südosten ab 1500m. POW.

Die Mengen

Von Frankreich bis zum Arlberg werden es 30-60cm, wobei in Nordfrankreich und dem Wallis die Alarmmengen gerade so geschafft werden. In der Schweiz liegen wir nur vom Berner Oberland bis ins Glarus im oberen Bereich, da dort der Nordoststau besser trifft. Vom Arlberg ostwärts gibt es knapp Alarmmengen, aber nur an den nördlichsten Voralpen, wo dann aber leider keine Basis mehr ist.

Inneralpin ist in Österreich nur Kosmetik zu erwarten.

Gleiches gilt für den Süden. An den Voralpen gibt es 40-70cm Schnee, Richtung Haupkamm weniger. Im Kern im Südosten können es 50-80 werden, mit dem Maximum in den Julischen Voralpen.

Das Enttäuschungs- oder Überraschungspotential ist hoch, da das Genuatief keine optimale Zugbahn hat, weder für den Norden, noch den Süden.

Wo soll ich hin?

Samstag geht evtl. schon etwas im Süden, wobei ich dort nicht weiß, aber welcher Höhe noch Basis drunter ist.

Im Norden würde ich am Samstag noch eher von Dust on Crust ausgehen und eher den Sonntag wählen. Am Sonntag würde ich im Norden in der Ostschweiz oberhalb 1300-1400m mein Glück für Treeskiing probieren. Im Süden reißt es auf und man kann auch weiter nach oben. Danach wird es überall kalt und trocken und man kann den Powder auf Touren suchen. Die Qualität dürfte überall gut sein, die Quantität wird nicht überall die Krusten verstecken.

Mittelfrist

Trocken, aber kalt. Vor Mitte Januar passiert wohl nicht viel. Ob man dann mal safe steile Projekte angehen kann, hängt wohl davon ab, wie sich unser Pow mit den Harschkrusten verbindet, denn wie das Orakel hier aus der Westschweiz weiß, möchte man auf der Unterlage nichts Steiles fahren.

Powder to the people!

Euer Orakel!

Tippspiel #6: Kernzonenstation "Livinal Lunc (1837m)"

Das Schneehöhentippspiel Nr. 6 findet an der Station "Livinal Lunc (1837m)" vom Freitag, 5.Jän 16:00 Uhr bis 7.1. 15:00Uhr statt. Die Ausgangswert der Schneehöhe an der Station "Livinal Lunc (1837m)" ist 127cm (5.1. 16:00).

Schreib deinen Neuschnee-Tipp bis Samstag, 6.1. um 18:00Uhr unten als Kommentar! Zur Erinnerung: Tippspiel-Regeln, Tippspielerinnerung per Email.

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