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TourenTipp | Urtirolaspitz - Piz Terza (2908m)

Wellnesstour zwischen CH und IT

von Steffen Kruse • 04.04.2022
Eigentlich hatte ich gar nicht geplant, auf diesen Grenzgipfel (Schweiz-Italien) zu gehen, beziehungsweise wusste nicht einmal, dass er existiert. Aber allein schon der Name "Urtirolaspitz" liess mir keine andere Wahl.

Allgemeines

Bevor wir uns mit diesem schönen und exquisiten Berg auseinandersetzen, gilt es die Grundvoraussetzungen für eine Besteigungsberechtigung zu schaffen. Wie spricht man das Tal, das "Val Müstair" eigentlich richtig aus? Die Locals haben dies bei Bier an der Bar am Abend schnell aufklären und recht einprägsam erklären können. Im Val Müstair gibt’s die besten Eier….noch Fragen?

Aufstieg

Also, nachdem die Basics geklärt sind, fangen wir mit der eigentlichen Skitour an. Ich bin auf Grund der mageren Schneelage von Valpaschun (1.770m) gestartet. Eigentlich könnte man bei normaler Schneelage auch direkt von Valchava (ca 1.450m) starten und die Tour ein wenig verlängern.

Los geht es jedenfalls direkt an den Wanderschildern im Weiler von Valpaschun. Der erste Teil der Tour geht Richtung Norden in mäßiger Steilheit über Almwiesen. Oberhalb der Alp Sot begibt man sich nach Nord-Osten in den lichten Wald in Richtung Lai da Valpuschun (2.170m). Im Wald trifft man so allerlei Getier, ein Bär ist mir allerdings nicht begegnet. Dort angekommen peilt man am besten erst den Punkt 2.326 an. Diesen lässt man aber östlich liegen und geht weiter nach Norden Richtung Punkt 2.573. Dort angekommen, geht man in nordöstliche Richtung zu Punkt 2.726. Kurz vor Erreichen des Punkts dreht man nach Norden gen Gipfel, das grosse Gipfelkreuz ist bereits zu sehen (jedenfalls bei gutem Wetter).

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Alles in allem würde ich diese Tour als eher defensiv beschreiben (Aufstiegs-und Abfahrtsvarianten) und auch gut machbar bei schwierigeren Verhältnissen (Schnee, Sicht, Wetter). Eine Umkehrmöglichkeit ist immer gegeben. Bei wenig Schnee kann es in der Waldregion ein wenig holprig werden.

Abfahrt

Für die Abfahrt kann man aus den Vollen schöpfen und jegliche Variationen wählen - über gemässigte, weite Felder abschwingen (südost bis südwest). Bei sicheren Verhältnissen würde ich aber auch die ostseitige (Richtung Italien) Variante ausprobieren. Bei mir war leider nur Abfahrt fast wie Aufstieg möglich, wenigstens im unteren Teil, was der Schönheit der Tour aber keinen Abbruch getan hat.

Fazit

Eine Traumtour, zu einem Gipfel mit prächtigem Namen, die durchaus auch für Wellnessfreaks geeignet ist.

Viel SpaĂź!

Informationen

Schwierigkeit (5-stufige Skala): **
Exposition: S
Höhenmeter bergauf und bergab:  ca 1.450m (je nach Variante)
Beste Jahreszeit: Januar bis März
Topografische Karten: Landeskarte Swiss-Topo, 1239 Sta. Maria, 1:25000; Landeskarte Swiss-Topo (Skitouren), 259 Ofenpass, 1:50000

Die PowderGuide TourenTipps sind allgemeine Beschreibungen von Touren die uns subjektiv gut gefallen. Sie beziehen sich NICHT auf die aktuellen Verhältnisse. Lest den Wetter- und Lawinenlagebericht und richtet eure Tourenplanung danach.

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