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Videos der Woche

Videos der Woche #10 2025/26 | Weihnachtsedition

Ein Special mit neuen Videos und Klassikern aus der Szene

26.12.2025
Hannes Hemper
Diese Woche ist die Auswahl aufgeteilt in acht aktuelle Filme, darunter Pops von Sam Kuch, ein herzerwärmender Kurzfilm über sein Vaterwerden, sowie einige Klassiker, die sich perfekt für die Weihnachtszeit eignen. Lasst euch überraschen, genießt die Feiertage und lasst das Jahr in Ruhe ausklingen. Wir machen eine Zeitreise von den 1980ern bis in die 2020er-Jahre und stellen die Frage: Welcher Ski- oder Snowboardfilm war prägend für sein Jahrzehnt und stand im Mittelpunkt einer ganzen Ära?

Video 1: POPS by CROMAT

Das ist der Weihnachtsspirit. Der aktuell beste Freerider, Sam Kuch, Nelsons Vorzeigejunge, ist Vater geworden. Seine Frau Jade und er werden hier vom Filmer CROMAT durch die Schwangerschaft, gemeinsame Touren und die ersten Schneeausflüge mit ihrem Sohn Waylon begleitet. So süß – und zwischendrin gibt es eindrucksvolle Ski-Action von Sam, um Whitewater.

Ich habe die Familie selbst am Closing Day in Whitewater getroffen – so cool! Alle mit Sonnenbrillen und einem großen Lächeln im Gesicht. Schaut es euch an und erlebt, was es bedeutet, einen Profi-Skifahrer als Vater und Ehemann zu haben – das wärmt das Herz.

Außerdem gibt es weitere Sneak Peeks zu Sams neuem Pro-Modell, dem Mindbender SK. Ich stand selbst einen Tag darauf: ein cooler Ski, etwas mehr Freestyle-orientiert, aber trotzdem sehr stabil.

Rider: Sam Kuch, Jade Jeffers und Waylon

Video 2: Evening in Chile | Dennis Ranalter, Bobby Brown, Benni Solomon

Er ist zurück: Bobby Brown. Er ist der letzte Vertreter einer Ära des Skifahrens aus den 2010er-Jahren, vermutlich einer der bestbezahlten Freeskier in der goldenen Zeit des Freeskiings. Letzte Saison war Bobby schwer verletzt, doch nun ist er zurück und liefert ein Hammer-Segment aus Chile – gemeinsam mit Dennis und Benni.

Die Cinematografie ist filmreif für ein nur wenige Minuten langes Video. Umso cooler, mehr von Dennis zu sehen – ein unglaublich stylischer Skifahrer.

Rider: Dennis Ranalter, Bobby Brown, Benni Solomon

Video 3: Arc'teryx Presents: Between Days

Gesehen habe ich den Film des Arc'teryx Snowboard-Teams in Paris auf der großen Leinwand. Jared, Elena, Severin und die anderen tanzen durch den Tiefschnee in Japan und machen das Beste aus dem Stormskiing.

Außerdem treffen sie die japanische Legende Tadashi Fuse, der seit fast 30 Jahren im Sport ist und einer der coolsten Snowboarder zum Anschauen bleibt.

Rider: Elena Hight, Jared Elston, Joe Lax, Robin Van Gyn, Sean Miskiman, Severin Van Der Meer, Spencer O’Brien, Tadashi Fuse, Victor Daviet

Video 4: Slackers by Line Skis

Jake Strassman, der normalerweise hinter den Traveling Circus Videos steckt, schafft hier einen Kurzfilm mit derselben Atmosphäre – nur dass das Gezeigte echte Filmqualität hat. Backcountry-Kicker, Sidehits, Planlosigkeit mit Plan und eine der besten Pond-Skim-Sessions, die ich je gesehen habe. Hut ab, Will und Mitchell.

Ein Zusammenschluss der OGs von Line mit den Newcomern Jed und Liam.

Rider: Mitchell Brower, Will Wesson, Kale Cimperman, Jed Waters, Liam Baxter, Taylor Lundquist, Val Festavan und „People of Brighton“

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Video 5: Polar Echoes by Lorenzo Alesi

Wir begleiten Lorenzo in die arktischen Gebiete von Island über Norwegen bis zum Svalbard-Archipel. Seine Reise durch Eis und Weite erkundet auf neue Weise die Verbundenheit zwischen Mensch und Natur. Es geht um Segelbootreisen, Skitouren und die Erkenntnis, dass es nicht um einen Zweck geht, sondern um das Erfahren und Erkunden selbst.

Rider: Lorenzo Alesi

Video 6: Tandem – Full Movie

Maude Besse und Elisabeth Gerritzen, ein Duo, das man so nicht erwarten würde. Sie nehmen euch mit in ihre humorvolle Welt des Skifahrens. Maude ist eine der besten Freeriderinnen der Welt und hat bereits die Freeride World Tour gewonnen. Elisabeth ist etwas jünger und hatte lange das Gefühl, immer hinter ihr zu stehen. Doch gemeinsam haben die beiden ihren eigenen Weg gefunden.

Ein schöner Film, der mich mehr als einmal zum Lachen gebracht hat.

Rider: Maude Besse und Elisabeth Gerritzen

Video 7: Ascent — A Freeride Ski Documentary

Jérémie „JEPAQ“ Paquette lebt seit mehreren Saisons in Whistler als echter Skibum. Skifahren ist alles für ihn, seit er von der kanadischen East Coast in den Westen gezogen ist. Jahrelang ging es nur um Vollgas, ohne viel nachzudenken, und um den Traum, der Beste zu werden.

Durch eine Verletzung hat er einen Denkzettel bekommen und geht die Dinge heute schlauer an. Gesendet wird aber immer noch. Der Junge ist tief in der Szene vernetzt, kommentiert unter gefühlt jedem Video und lebt im Epizentrum der Freeride-Welt: Whistler. JEPAQ.

Rider: Jérémie „JEPAQ“ Paquette

Video 8: Instabanger x Joona Kangas at Level 1 SuperUnknown

Das Konzept Instabanger von SLVSH stellt jeweils einen Skifahrer in den Fokus. Im Voraus konnte die Online-Community Trickvorschläge einreichen, die der Fahrer anschließend umsetzen muss. Diesmal ist es Joona Kangas, wahrscheinlich einer der stylischsten Parkfahrer, wenn es um Single Rotations, kleine Spins und Butters geht.

Ein Weihnachtsgeschenk von SLVSH an die Community.

Rider: Joona Kangas

Classics of the Past:

Blizzard of Aahhh’s (1988) – Opening Credits
Greg Stump

Den kompletten Film gibt es leider nicht auf YouTube, aber zumindest drei Parts sind online verfügbar. The Blizzard of Aahhh’s steht für den Moment, in dem Skifahren cool, wild und frei wurde. Als der Film 1988 erschien, veränderte er das Skifahren für immer. Mit Glen Plake als Gesicht einer ganzen Generation zeigte er eine neue Haltung: laut, frei und kompromisslos. Der Film inspirierte Generationen von Ski- und Snowboardfahrern, den Berg nicht länger als Piste, sondern als Spielplatz zu sehen. Skifahren löste sich vom reinen Pistendenken und wurde zum Freeriden – ein Mindset, kein Wettbewerb.

Apocalypse Snow, der Film (1983)

Apocalypse Snow ist für das Snowboarding das, was jede große Geschichte am Anfang braucht. Hier beginnt eine neue Generation, die keine bestehenden Regeln übernehmen wollte, sondern ihre eigenen schuf. Der Berg wurde spielerisch, surfy und frei genutzt. Aus einem belächelten Experiment entwickelte sich Snowboarden zu einer eigenen Kultur.

Guatemalan Persuader (2003) by Inspired Media

Guatemalan Persuader markiert 2003 den Moment, in dem Freestyle-Skiing wirklich sichtbar wird. Nicht mehr nur weg von der Piste, sondern hin zu Style, Tricks und neuen Rotationen. Der Film verbindet den Spirit des Freeridens mit dem Anspruch auf Progression. Skifahren wird kreativ und verspielt und bewegt sich plötzlich auf Augenhöhe mit Snowboarding. Viele sehen den Film als den Punkt, an dem Freestyle-Skiing eine eigene Sprache bekam: weniger Chaos, mehr Kontrolle, mehr Style und eine klare Perspektive für die Zukunft.

Afterbang | Robot Food | 2002

Afterbang ist für Snowboarding das, was Guatemalan Persuader für Freestyle-Skiing war. Nicht nur größer oder verrückter, sondern cleaner, stylischer und kontrollierter. Tricks bekommen Bedeutung, Style wird zur Währung. Snowboarding findet hier seine moderne Sprache.

Days of My Youth (2014)

Days of My Youth bringt Skifahren zurück zum Gefühl. Weniger Pathos, mehr Leichtigkeit und Freundschaft. Freeride wird persönlich statt heroisch, Skifahren wieder verspielt. Es ist der Film der 2010er-Jahre, der sinnbildlich für diese Ära des Skifahrens steht. Das Resort-Segment mit Cody Townsend ist längst zu einem Kultklassiker geworden.

The Art of Flight (2011)

The Art of Flight hebt Snowboarding auf ein neues Level. Größer, weiter und filmischer als alles davor. Der Berg wird zur Bühne, Progression zum Kino. Snowboarding denkt nicht mehr klein. Es ist der Höhepunkt des Snowboardens der 2010er-Jahre – und vielleicht bis heute der Maßstab, an dem sich alles messen lassen muss.

Und wie sieht es aktuell aus? Gibt es den Snowboard- oder Skifilm, der für die 2020er-Jahre steht? Ich bin bisher zu keinem klaren Ergebnis gekommen. Der Sport ist heute so viel vielfältiger, fragmentierter und nischiger geworden, dass es vielleicht gar nicht mehr den EINEN Film gibt.

Im Snowboarding könnte man „The Return“ von Torstein Horgmo nennen, im Skifahren vielleicht „Mountains of the Moon“ von Chris Benchetler oder „Ornada“ von Armada. Vielleicht habt ihr ja weitere Ideen – schreibt sie in die Kommentare.

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