Aktuelle Lage und Aussichten
Es ist diesmal eher kompliziert. Prinzipiell liegen die Alpen in einer Westströmung, die eine Reihe von Fronten zu uns befördert. Ein Tiefdruckgebiet über den britischen Inseln sitzt als steuerndes Zentrum im Hintergrund. Ein großräumiges Hochdruckgebiet, dass sich von Osteuropa bis nach Skandinavien erstreckt, liegt der Westströmung im Weg. Die Störungen werden also vom britisch-atlantischen Tief bis in die Alpe befördert, kommen dann aber nicht so recht weiter. Konkret erreicht uns heute (Mittwoch) zunächst eine Warmfront, mit der es wärmer und teilweise föhnig wird. Es folgt eine Kaltfront, die morgen Nachmittag im Westen eintrifft und sich dann nach Osten und Süden vor arbeitet. Mit der Kaltfront am Nachmittag/Abend kommt es vermutlich auch zu mitunter intensivem, gewittrigen Niederschlag, der aber nicht lang anhält. Die Schneefallgrenze sinkt deutlich ab und dürfte zumindest in den Ostalpen in den höheren Tälern liegen. Im Westen bleibt sie höher.