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WetterBlog 4-2016 | Aaaaahhhhhhzorenhoch

HintergrĂĽnde zum PowderAlarm und weitere Aussichten

von Lea Hartl • 24.11.2015
Eine Nordwestströmung bringt, wie von Kollege Orakel erläutert, Schneenachschub in den eh schon besser gestellten NW-Staugebieten. Im Süden lässt der Winter weiterhin auf sich warten und am Horizont droht ein Frühlingseinbruch zum meteorologischen Winterbeginn.

Eine Nordwestströmung bringt, wie von Kollege Orakel erläutert, Schneenachschub in den eh schon besser gestellten NW-Staugebieten. Im Süden lässt der Winter weiterhin auf sich warten und am Horizont droht ein Frühlingseinbruch zum meteorologischen Winterbeginn.Ausschlaggebend für unser Wetter sind zur Zeit die Aktivitäten des Azorenhochs, welches momentan in recht kräftiger Ausprägung im Atlantik sitzt und sich bis weit nach Norden streckt. Dadurch geraten wir an der Ostseite des Keils in eine ziemlich nördliche Nordwestanströmung. Das geht noch bis morgen so weiter, bevor das schneebringende Tief abtropft und sich in den Mittelmeerraum verabschiedet. Am Freitag bildet sich eine kurzlebige Hochdruckbrücke und sorgt für freundlicheres Wetter. Das Azorenhoch möchte nun nicht mehr nach Norden, sondern eher nach Osten.

 Zum Wochenende bäumt sich die Nordwestströmung nochmal auf und sorgt potentiell wieder für Schneenachschub, aber das Azorenhoch gibt nicht so leicht auf. 

Zum Monatswechsel (meteorologischer Winterbeginn) wird es wohl seine übliche Heimat verlassen und sich in Richtung Festland aufmachen (damit ist es dann nicht mehr das Azorenhoch, sondern einfach irgendein Hoch). Die Frontalzone rückt irritiert in den Norden ab und es herrscht Einigkeit, dass im Alpenraum eine Hochdruckphase bevorsteht, mit der auch ein Temperaturanstieg einher geht. Wie lang und wie ausgeprägt dieses Mildwetter wird, ist noch recht spekulativ. Üblicherweise bewirken solche Wetterlagen um diese Jahreszeit hartnäckige Inversionen, potentiell mit zähem Hochnebel in den Niederungen, während es in der Höhe sonnig und milder ist. Da die Luft relativ trocken ist, dürften ein paar milde Tage der Schneehöhe nicht viel anhaben können, so denn überhaupt Schnee liegt.

Schneelage

Nach den jüngsten Schneefällen liegen in den Schweizer Alpen zwischen gar nichts und einem guten Meter Schnee in den hohen Lagen, in Tirol sieht es ähnlich aus. Südlich des Hauptkamms ist die Lage überall dürftig.

Da man eigentlich jedes Jahr wieder hört, dass es so schlecht wie heuer um die Zeit ja noch gar nie nicht war - also wenn nicht gerade Kollege Orakel Nordstau verkündet und die einschlägigen Online Medien (PG eingeschlossen) sich vor Meldungen über Faceshots mit Bücken und ohne Unterlage überschlagen – hier noch ein paar Grafiken von langjährigen Schneehöhen an verschiedenen Spots. Was „normal" ist, muss sich natürlich jeder selber überlegen, aber der WetterBlog findet sowas immer interessant, zwecks Einordnung des subjektiven Empfindens ins die Messdaten.

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