Glatteisgefahr
Bei klarem Himmel, tiefen Temperaturen und insgesamt ruhigem Wetter haben sich in den letzten Tagen verbreitet Temperaturinversionen gebildet. “Seen” aus kalter Luft liegen in den Tälern, während in der Höhe wärmere Luft herbei strömt. Besonders im nördlichen Alpenvorland führt das momentan zu einer brisanten Glatteislag: Eine kleine, in die insgesamt westliche Strömung eingelagerte Störung bringt am Alpennordhang etwas Niederschlag. Dieser Niederschlag startet in den höheren atmosphärischen Schichten als Schnee, fällt dann aber durch wärmere Bereiche und wird zu Regen. Gefährlich wird es, wenn der Regen dann in die noch bestehenden Kaltluftseen fällt und am kalten Boden sofort gefriert. Neben Glatteis auf den Straßen kann Eisregen in extremen Fällen auch für Bäume und Stromleitungen zum Problem werden. Beim DWD gibt es weitere Informationen zum Thema, falls jemand weiterlesen und ein vertikales Temperaturprofil mit mehreren Nullgradgrenzen sehen will. Auch die MeteoSchweiz bietet heute ähnliches.