Aussichten
Die Großwetterlage erweist sich als hartnäckig – Meteorologen sprechen gern von persistent – und ändert sich bis auf Weiteres nur auf Detailniveau. Nach wie vor sitzt ein Hochdruckgebiet über dem Westatlantik, an dessen Ostflanke eine Front nach der anderen aus Norden gegen die Alpen rutscht. Während der letzten Woche hat das vor allem die österreichischen Nordalpen und Bayern betroffen. Nun wird das Hoch nach und nach ein bisschen von der Frontalzone angefressen (=Änderung auf Detailniveau) und beim aktuellen Alarm bekommt auch die Schweiz etwas ab.
Warnlage
Am heutigen Mittwoch treffen im Vergleich zu den letzten Tagen wieder etwas kältere Luftmassen ein und die Schneefallgrenze sinkt bis in viele Täler. Bis Donnerstag Früh kommt vor allem in den bereits bekannten Alarmgebieten nochmal eine ziemlich kritische Ladung Neuschnee dazu. Die ZAMG hat erneut flächendeckend für die Nordalpen eine rote Schneewarnung ausgegeben. Ebenso flächendeckend herrscht am Alpennordhang von der Ostschweiz bis an die Rax zumindest oberhalb der Waldgrenze Lawinenwarnstufe 4. Im Norden der Steiermark und im angrenzenden Niederösterreich wurde heute die Stufe 5 ausgegeben.