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Abenteuer & Reisen

Biken in Hongkong

Hongkong Bike-Trip Fortsetzung

von Tobias Kurzeder 28.07.2009
Hongkong ist eine Stadt der Kontraste. In kaum einer anderen Stadt auf der Welt treffen so direkt alte Traditionen auf die Moderne, fernost auf west, arm auf reich, Mega-Großstadt auf Natur. Rollt man durch die Straßenschluchten zwischen den weltberühmten Wolkenkratzern von Bank of China, Two International Finance Center und Co, trifft man überall auf kleine, traditionelle Märkte und Essensstände, mit denen sich viele Hongkong Chinesen ihren Lebensunterhalt sichern.

Hongkong ist eine Stadt der Kontraste. In kaum einer anderen Stadt auf der Welt treffen so direkt alte Traditionen auf die Moderne, fernost auf west, arm auf reich, Mega-Großstadt auf Natur. Rollt man durch die Straßenschluchten zwischen den weltberühmten Wolkenkratzern von Bank of China, Two International Finance Center und Co, trifft man überall auf kleine, traditionelle Märkte und Essensstände, mit denen sich viele Hongkong Chinesen ihren Lebensunterhalt sichern.

Geschäftig klappern emsige Lieferanten mit Handwägelchen zwischen protzigen westlichen Edelkarossen hindurch. Die himmelhohen Reihen der ultramodernen Glas- und Stahlbauten werden immer wieder durch kleine Tempel und schattige, gepflegte Parks unterbrochen. Kleinode der Ruhe in einer der schnelllebigsten Städte der Welt. Mit unseren High-Tech-Freeride-Bikes fallen wir daher auch nicht besonders auf, als wir abends die steilen Straßen nach Lan Kwai Fong – das Nightlife Viertel von Hongkong – hinabrauschen. Zwar drehen einige die Köpfe, wenn wir mit lautem Geklapper eine der zahllosen Treppen unter die Räder nehmen, aber die Leute scheinen daran gewöhnt zu sein jeden Tag etwas Neues zu Gesicht zu bekommen und zeigen keine große Verwunderung.

Im Gebiet von Soho (bedeutet: South of Hollywood Road) und Lan Kwai Fong bekommt der Begriff „Urban Freeride“ eine ganz eigene Bedeutung. Beton und Stahl im Neonlicht. Die Möglichkeiten, die allein die Stadtarchitektur bereitstellt sind nahezu unerschöpflich: Wir schlängeln uns mit den Bikes durch schmale, verwinkelte Gassen, über steile Treppen und Brücken und durch hell erleuchtete Fußgängerpassagen. Auf den Rädern balancieren wir auf Mauern entlang und nutzen Auffahrten und Betonrampen für kleine Sprünge. Ein fast perfekter Bike-Park in Großstadtform! Und das Beste: der „Central-Mid-Levels-Escalator“, die mit 800m längste Rolltreppe der Welt, bringt uns ohne das wir auch nur einmal in die Pedalen treten zu müssen wieder bis ganz nach oben…

In T-Shirts sitzen wir noch bis spät in die Nacht mit unseren Bikes zwischen den In-Clubs und Bars am Straßenrand, schauen dem Strom der Partyhungrigen zu und lassen den Tag bei einer kühlen Flasche chinesischem „Tsingtao Beer“ ausklingen.

Nach dem intensiven Großstadtleben wird es wieder Zeit für „reine“ Natur. Und davon gibt es hier reichlich – man mag es kaum glauben - doch 40% der Stadtfläche sind offiziell als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Und in direkter Stadtnähe beginnen bereits die unzähligen Nationalparks, die der Stadtbevölkerung als „Grüne Lunge“ und beliebte Naherholungsgebiete dienen.

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