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Abenteuer & Reisen

Mountainbike-Trip durch die Cevennen | Teil 3

Der Cevennen-Nationalpark und der Pfad der 4000 Stufen

von Tobias Kurzeder 07.06.2009
Unser nächstes Ziel ist der Mont Aigoual. Nach wenigen Kilometern ändert sich das Landschaftsbild vollständig. Anstelle der Hochflächen und steilen Canyons dominieren dichte Esskastanienwälder. Da Esskastanien nur auf so genanntem Urgestein, also Gneis und Granit wachsen ist damit auch der Grund für das veränderte Landschaftsbild klar. Und dies trifft auch zu, bestehen doch die Cevennen zum Teil aus Kalk und zum Teil aus den uralten Silikatgesteinen. Uns ist das jetzt egal, auch hier sieht es toll zum Biken aus. Allerdings ist uns bei der Routenauswahl ein Fehler unterlaufen. Ein Großteil des berühmten Wegs der 4000 Stufen verläuft noch im Nationalpark und dort ist Biken abseits breiter Wege verboten. Da wir nun schon mal hier sind, wollen wir uns wenigstens den 1565 m hohen Mont Aigoual anschauen und strampeln beherzt hinauf. Hier muss im Sommer viel los sein, doch im späten Frühjahr gibt es keinerlei Verkehr. Vorbei an einer halbverödeten Skistation – man kann also 60 km vom Mittelmeer im Mittelgebirge Skifahren! – erreichen wir die ersten Schneereste und es wird empfindlich kühl.

Unser nächstes Ziel ist der Mont Aigoual. Nach wenigen Kilometern ändert sich das Landschaftsbild vollständig. Anstelle der Hochflächen und steilen Canyons dominieren dichte Esskastanienwälder. Da Esskastanien nur auf so genanntem Urgestein, also Gneis und Granit wachsen ist damit auch der Grund für das veränderte Landschaftsbild klar. Und dies trifft auch zu, bestehen doch die Cevennen zum Teil aus Kalk und zum Teil aus den uralten Silikatgesteinen. Uns ist das jetzt egal, auch hier sieht es toll zum Biken aus. Allerdings ist uns bei der Routenauswahl ein Fehler unterlaufen. Ein Großteil des berühmten Wegs der 4000 Stufen verläuft noch im Nationalpark und dort ist Biken abseits breiter Wege verboten. Da wir nun schon mal hier sind, wollen wir uns wenigstens den 1565 m hohen Mont Aigoual anschauen und strampeln beherzt hinauf. Hier muss im Sommer viel los sein, doch im späten Frühjahr gibt es keinerlei Verkehr. Vorbei an einer halbverödeten Skistation – man kann also 60 km vom Mittelmeer im Mittelgebirge Skifahren! – erreichen wir die ersten Schneereste und es wird empfindlich kühl.  

Am Gipfelplateau angelangt, stellen wir fest, dass hier heute wirklich keiner ist, so dass wir uns trauen, trotz Verbot den Sentier des Quatre Mile Marches zu fahren, da wir sicher sind, keine Wanderer zu stören. Und in der Tat, wir treffen keine Menschenseele. Die etwas mehr als 1200 Höhenmeter lange Abfahrt heißt nicht umsonst Weg der 4000 Stufen und ist extrem anspruchsvoll, und äußerst abwechselungsreich. Immer wieder müssen mit den geschulterten Bikes einige unfahrbare Felspassagen abklettern. Wer diese Abfahrt gemacht hat, wird sie garantiert nicht vergessen. Völlig erschöpft erreichen wir nach fast drei Stunden Abfahrt im letzten Licht unseren Ausgangsort Valleraugue…

Weitere Fotos in der Gallery…

Text: Tobias Kurzeder, Jan Sallawitz, Holger Feist | alle Fotos: Stefan Neuhauser  

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