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Abenteuer & Reisen

Road-Trip durch Kärntens Freeride Reviere

Bad Kleinkirchheim / Heiligenblut

von Martin Hesse 10.11.2008
Als wir durch Kitzbühel fahren, wird es zwar langsam hell, doch die Sonne möchte nicht so recht durch die dicke Wolkendecke hindurch dringen. Doch kaum verlassen wir den 5,6 Km langen Felbertauerntunnel begrüßen uns Osttirol und Kärnten mit prächtigstem Kaiserwetter. Unsere Station für diesen Tag ist Heiligenblut.

Als wir durch Kitzbühel fahren, wird es zwar langsam hell, doch die Sonne möchte nicht so recht durch die dicke Wolkendecke hindurch dringen. Doch kaum verlassen wir den 5,6 Km langen Felbertauerntunnel begrüßen uns Osttirol und Kärnten mit prächtigstem Kaiserwetter. Unsere Station für diesen Tag ist Heiligenblut.

 

Mit dem Slogan Top of Austria

werben die Bergbahnen von Heiligenblut um die Gunst der Skifahrer. Und in der Tat, die Kulisse die uns hier erwartet ist beeindruckend. In kaum einem anderen Skigebiet Österreichs warten derartig beeindruckende, hochalpine Panoramen auf die Skifahrer wie hier auf der Südseite des Großglockner Massivs.

Das Skigebiet selbst ist zweigeteilt. Am Schareck ziehen die Gondeln hinauf bis auf 2604 Meter. Mit einer Querung über den Gipfelgrat erreichen wir einige nette Couloirs und gelangen an die Talstation der Fallbichl Gondel. Der längste und beste Freeride-Run ohne zusätzliches Hiken ist die Abfahrt vom Schareck hinunter zur Talstation der Fleißalm. Auch hier im zweiten Teil des Skigebietes von Heiligenblut finden wir noch besten Schnee. Doch da sich der Nachmittag dem Ende zu neigt, müssen wir uns beeilen, um die letzte Transfergondel durch den alten Wasserstollen zurück zur Mittelstation zu erwischen.
 

In der Nacht beginnt es wieder zu schneien.

Auch am nächsten Morgen spielt Frau Holle weiter verrückt. Daher beschließen wir, nach Bad Kleinkirchheim zu reisen, da wir uns erhoffen, dort viele gute Tree-Runs zu finden.

Und unsere Hoffnung wird belohnt. Als wir den Kurort erreichen, liegen im Tal bereits 20 cm frisch-fluffiger Powpow. Ohne uns groß zu orientieren entscheiden wir uns für die Kaiserburgbahn und fahren diese Hinauf auf 2055m. Die ersten 200 Höhenmeter kämpfen wir noch mit den Sichtverhältnissen doch sobald wir die Baumgrenze erreichen, lassen wir es krachen. Die lichten Wälder hier in den Nockbergen sind perfekt für diese Bedingungen. Nach 5-6 Runs nehmen wir von der Mittelstation aus die Strohsackbahn. Da dort die Bäume noch ein wenig weiter auseinander stehen und das Gelände steiler ist, gefällt es uns auf Anhieb noch besser, locker ausreichend, um uns bis zum Einbruch der Dunkelheit hier auszutoben.

 

Verkehrte Welt in Österreich!

Für Tag drei unserer Reise sagen die Nachrichten eine Wetterbesserung vorher. Doch als wir am nächsten Morgen aufstehen, sehen wir leider nur graue Wolkenfelder beim Blick aus dem Fenster. Vom Alpennordrand melden uns Freunde Sonnenschein. Verkehrte Welt also, ist doch gerade Kärnten als Sonnenparadies bekannt. Nun titulieren wir uns ja nicht gerne als Sonnenskifahrer, aber hey, wer will es uns verübeln. Drum machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zurück, jedoch bereits mit dem festen Gedanken im Hinterkopf, möglichst schnell nach Kärnten zurück zu kommen, denn hier unten im Süden der Alpenrepublik gibt es noch viele Secret Spots zu entdecken.

 

Text: Martin Hesse, Fotos: Jessica Haupt

 

Weitere Infos

 

Kärnten.at

 

Großglockner.at/

 

Bad Kleinkirchheim.at

 

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