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Abenteuer & Reisen

Spotcheck per Segelyacht - Norwegen | Teil I

Einsteigen bitte!

von Richard Naef 02.02.2009
Snow is only frozen water and there is always room for one beer! Getreu diesem etwas abgewandelten Motto entführte uns unser Bergführer und Reiseleiter Bernd Rathmayr in die wunderbaren Tiefen und gleichzeitig auch Höhen der skandinavischen Fjordlandschaft.

                        Start / Ziel

Snow is only frozen water and there is always room for one beer! Getreu diesem etwas abgewandelten Motto entführte uns unser Bergführer und Reiseleiter Bernd Rathmayr in die wunderbaren Tiefen und gleichzeitig auch Höhen der skandinavischen Fjordlandschaft.

Skitourenwoche per Segelschiff in Ålesund (Norwegen) vom 5. bis 12. April 2008.

Die Anreise

„Morgenstund hat Gold im Mund“, versuchten wir uns alle einzureden, als unsere Wecker am Samstag, 5.04.2008, zwischen halb vier und halb fünf Uhr morgens klingelten. Wer hätte geahnt, dass es einen Zug gibt, der um 4.22 Uhr von Bern Richtung Zürich abfährt! Drei Flüge später fanden wir uns am frühen Nachmittag in Ålesund wieder, einer kleinen Küstenstadt knapp 400 km nordwestlich von Oslo. Vorläufige Bilanz der Flugreise: Minus ein Gepäckstück samt Ski und Stöcke.

Nach einer Schnitzeljagd im Regen fanden wir schliesslich unser Schiff. Dessen Anblick schob unsere Stimmungskurve steil nach oben. Fischkutter? Weit gefehlt! Unser temporäres Zuhause wäre wohl selbst in Monte Carlo nicht negativ aufgefallen. Nach einigen Instruktionen durch Andres, unserem Skipper/Koch, legten wir ab und tuckerten in Richtung Hjorundfjord und dessen tiefen Verzweigungen: Storfjord bzw. Norangsfjord. Sie sollten für die nächste Woche unser Tummelplatz werden. Jetzt hatten unsere Ferien richtig begonnen. Unterwegs genossen wir unser erstes, von Andres zubereitetes Essen. Nach drei, vier Stunden Fahrt legten wir in Urke - am Nordufer des Norangsfjord – an und verbrachten dort unsere erste Nacht auf dem Schiff.

Tag 1

Am nächsten Morgen schwärmten alle von einer perfekten Nachtruhe und bestaunten die mit einer dünnen Neuschneeschicht überzuckerte Landschaft. Während ein bedauernswertes Mitglied unserer Gruppe noch immer auf sein Gepäck wartete, machten wir uns auf den Weg in Richtung Maudekollen, 1021 m.ü.M. Wir staunten nicht schlecht, dass die Baumgrenze hier auf unter 500 m liegt und dass auf dieser Höhe bereits ein Meter Schnee lag. Oben angelangt, genossen wir zum ersten Mal den Ausblick, an welchem wir uns die ganze Woche nicht satt sehen konnten. Oben alles weiss – wie bei uns auf 3000 m, weit unten ein schmaler Streifen grün und das dunkle, geheimnisvoll spiegelnde Wasser des unergründlichen Hjorundfjords. Von der Abfahrt in diffusem Licht wird wohl niemand von uns seinen Enkeln erzählen. Da sollten wir in den folgenden Tagen noch ganz anderes erleben. Dennoch waren wir alle, glückliche Menschen, als wir wieder bei unserer Yacht anlangten, wo bereits feines Essen und ein kühles Bier auf uns warteten.

Während wir mit unserem Segelboot nach Storestandal (ca. 20 Einwohner) weiterfuhren, ließ sich herrlich entspannen. So waren denn einige schon wieder ziemlich unternehmungslustig, als wir anlegten. Wir wagten noch einen Spaziergang ins Tal hinein und erkundeten gleichzeitig den Auftakt zur morgigen Tour, die uns auf den 1310 m hohen Sylvkallen führen sollte.

Text: Richard Naef

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