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Schnee und Witterung
Der Winter 2021/22 war durchwachsen und regional teils sehr unterschiedlich. In Summe war die Schneehöhe im Norden der schweizer Alpen nahe am langjährigen Mittel - zumindest in hohen Lagen. In tiefen Lagen und im SĂĽden fiel deutlich weniger Schnee als ĂĽblich. Während die tiefen Lagen im Norden statt Schnee oftmals Regen abbekamen, litt der SĂĽden unter der sehr trockenen Witterung. Es gab sowohl heftige Sturmlagen als auch anhaltende Hochdruckphasen, letzteres vor allem im Januar und März.Â
Der erste flächendeckende Schnee fiel im November. Diese frĂĽhe, dĂĽnne Schneedecke entwicklete sich postwendend zu einer Schwachschicht, die beim nächsten größeren Schneefall im Dezember fĂĽr kritsiche Lawinenbedingungen sorgte. Wie auch dieses Jahr war es Ende Dezember extrem warm und es regnete stellenweise bis auf 2800m. Nach einem sehr trockenen Januar mit recht gĂĽnstiger Lawinensituation brachte der Februar Neuschnee, Sturm und eine deutliche Verschärfung der Lage. Der März war dann wieder groĂźteils trocken. Mitte des Monats gab es ein markantes Saharastaubereignis. Eine kurze RĂĽckkehr winterlicher Bedingungen Anfang April konnte das relativ rasche Ende der Saison nicht mehr aufhalten.Â