Tracker 3 | Das einzige neue LVS-Gerät der Saison 2014/15
Lange angekündigt, ist das rein digitale Dreiantennengerät Tracker 3 von BCA (das Unternehmen gehört inzwischen zu K2) nun endlich im Handel erhältlich und löst das Tracker 2 ab. Das Ziel bei der Entwicklung des Tracker 3 bestand darin, erneut ein schnelles und äußerst einfach zu bedienendes Gerät zu entwickeln.
Wir werden in Kürze das neue Tracker 3 LVS-Gerät testen können, bis dahin geben wir euch einen zusammenfassenden Übersichtsbericht über die Stärken und voraussichtlichen Schwächen des neuen Geräts. Ein ausführlicher Testbericht erscheint noch in der Saison 2015
Stärken des Tracker 3:
- Signalverarbeitung in Echtzeit
- Äußerst schnelle und direkte Führung des Suchenden zum Verschütteten
- Anzeige, ob mehrere Personen bzw. Sender verschüttet worden sind.
- Einfache und intuitive Gerätebedienung
- Sog. Big-Picture-Mode: Hierbei wird die Signalisolierung aufgehoben und alle empfangenen Signale werden der Reihe nach in Entfernung und Richtung angezeigt. Ungeübte Nutzer und Laien scheinen mit dieser Funktion jedoch häufig überfordert zu sein.
- Tolle Größe, gelungene Optik (erinnert an ein Smartphone)
- Sehr gutes Tragesystem
Schwächen des Tracker 3:
- Das Tracker 3 verfügt über keine "echte" Markierfunktion, stattdessen bietet das Gerät einen SS-Modus (= Signal Supression), bei dem während einer Minute das stärkste Signal unterdrückt wird. Die Entwickler gehen davon aus, dass diese Zeit genügt, um das Signal des nächsten Verschütteten ausreichend zu verfolgen, sodass dessen Signal als stärkstes empfangen wird.
- Geringe Reichweite für den Empfang von Verschütteten: die empfohlene Suchstreifenbreite beträgt 40 Meter, was jedoch von seriösen Testern als eher ambitioniert bzw. „optimistisch“ bewertet wird.
- Gewöhnungsbedürftiger Signalton