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Events

ContestGeschehen 07/2020 | FWT Fieberbrunn

Perfekte Bedingungen beim 10-järigen Jubiläum

von Tobias Huber 09.03.2020
Besser hätten die Bedingungen beim zehnjährigen Jubiläum des FWT Stopps in Fieberbrunn nicht sein können: Bei frischem Neuschnee und bestem Wetter gewannen Marion Haerty (FRA), Arianna Tricomi (ITA), Nils Mindnich (USA) und Craig Murray (NZL) die vierte und vorletzte FWT-Etappe 2020. Gigi Rüf (AUT) wurde Zweiter bei den Snowboardern, Tao Kreibich (AUT) sicherte sich einen starken fünften Platz bei den Skifahrern.

Für die FahrerInnen ging es am Wildseeloder vor allem um die Qualifikation für das Finale beim 25. Xtreme Verbier und für die FWT 2021, denn nach dem Event in Fieberbrunn wird in der Gesamtwertung ein Cut gemacht. Nur die besten drei der vier Saisonresultate jedes Teilnehmers gingen dabei in die Wertung ein. Lediglich die besten sechs Skifahrerinnen und 13 Skifahrer sowie vier Snowboarderinnen und sechs Snowboarder können sich qualifizieren. Hier gehts zum Replay der des Contests bzw. zu den jeweiligen Runs.

Snowboard Herren: Doppelsieg für Mindnich

Den Snowboard Herren gehörte in Fieberbrunn der Beginn und der Abschluss des Events: Nach dem eigentlichen Tourstopp von Fieberbrunn holten sie zusätzlich auch den ausgefallenen Wettbewerb von Andorra nach und absolvierten daher zwei Läufe. Dabei kam es zu seinem sensationellen Doppelsieg von Nils Mindnich (USA). Bei seinem ersten Auftritt am Morgen überzeugte er die Jury mit einem stylishen Lauf und zahlreichen Sprüngen – Höhepunkt waren dabei neben einem 360 im oberen Bereich zwei 180s, zwischen denen er den etwas flacheren Mittelteil der Abfahrt switch befuhr. Platz zwei ging an Gigi Rüf (AUT), der einen freestyleorientierten Run zeigte, in dem er unter anderem zwei 360s stehen konnte. „Ich durfte als Erster starten und habe es geschafft, einen guten Score zu halten. Das Resultat kam überraschend, aber ich bin natürlich megaglücklich, weil meine vorigen Ergebnisse zu wünschen übrigließen“ sagte Gigi nach dem Wettbewerb. Platz drei ging an Sammy Luebke (USA), der bei seiner Big-Mountain-Linie drei hohe und weite Airs landete.

Beim späteren, zweiten Wettbewerb der Snowboarder, den alle Fahrer an dem vom Zuschauer gesehen linken Start begannen, gelang Nils Mindnich dann der Doppelschlag: Zwei 360s und zwei weitere hohe Airs brachten ihm auch beim Andorra-Ersatzwettbewerb den Sieg ein. Platz zwei ging an Cody Bramwell (SWE), der als erster Snowboarder in der Geschichte des Fieberbrunn-Events einen Gap-Jump über die natürliche Halfpipe im unteren Hangbereich, wie von Mikael Bimboes vor zwei Jahren eröffnet, zeigte. Platz drei sicherte sich Blake Hamm (USA) mit zwei 360s und zwei weiteren Airs.

In der Gesamtwertung liegt Nils Mindnich nun an erster Stelle vor Titelverteidiger Victor De Le Rue (FRA) und Sammy Luebke. Gigi Rüf ist Sechster und damit für das Finale in Verbier qualifiziert. Elias Elhardt (GER), der heute die Plätze acht und neun belegte, wurde in der Geamtwertung Siebter, womit er die Qualifikation knapp verpasst hat.

Ski Herren: Craig Murray meldet sich zurück!

Nach seiner Verletzung beim Fieberbrunner Contest im vorigen Jahr holte Craig Murray (NZL) sich bei den Skifahrern heuer den ersten Platz. Dafür sorgten vor allem ein 360 im steilen oberen Bereich des Hanges kurz vor dem „Häusl Cliff“ und ein weiter Flatspin 360. Platz zwei ging, wie schon zuletzt in Andorra, an Isaac Freeland (USA), der bei seinem flüssigen Run zwei 360s und zahlreiche weitere Airs landete. Dritter wurde Hank Bilous (NZL), der sich eine kreative Linie ausgesucht hatte und dabei mehrere hohe Airs einbaute. Tao Kreibich aus Altach (AUT), der sein Debüt am „Loder“ feierte, stand einen kreativen Transfer sowie drei weitere Airs sicher und solide. Damit gelang dem Vorarlberger mit Rang fünf seine beste FWT-Platzierung.

Im Gesamtranking führt nun Isaac Freeland vor Kristofer Turdell (SWE), dem FWT-Gesamtsieger von 2018, und Andrew Pollard (USA), der heute Platz neun belegte. Tao Kreibich beendet die Saison auf Rang 16 und hat damit die Qualifikation für Verbier knapp verpasst.

Im Gesamtranking führt nun Isaac Freeland vor Kristofer Turdell (SWE), dem FWT-Gesamtsieger von 2018, und Andrew Pollard (USA), der heute Platz neun belegte. Tao Kreibich beendet die Saison auf Rang 16 und hat damit die Qualifikation für Verbier knapp verpasst.

Ski Damen: Tricomi siegt trotz verletzung

Bei den Skifahrerinnen gelang Titelverteidigerin Arianna Tricomi (ITA) nach zwei zweiten Plätzen und einem sechsten Platz der erste Saisonsieg. Sie glänzte mit einer ganzen Serie von teils größeren Drops, darunter war auch ein 360. Der frische Schnee befülgelte die Angeschlagene zu sehr aktiv gesprungenen Airs, sie berichtete: „Vor drei Wochen habe ich mir einige Bänder im Fuß gerissen. Die Ärzte haben gesagt, dass die Saison vorbei ist. Aber ich habe mich gut genug gefühlt, um es zu versuchen – schließlich bin ich Physiotherapeutin. Dass ich jetzt gewonnen habe, ist natürlich unglaublich!“. Platz zwei sicherte sich, wie schon in Andorra, Jaclyn Paaso (USA), die mit einem hohen Air im oberen Bereich und einer sehr flüssigen Fahrt herausragte. Dritte wurde dank kreativer und flüssiger Linienwahl, mehreren sicheren Airs und einer technisch anspruchsvollen Fahrt durch eine Rinne Jacqueline Pollard (USA).

Arianna Tricomi ist in der Gesamtwertung nun Erste vor Hedvig Wessel (NOR) und Jaclyn Paaso.

Snowboard Damen: Marion Haerty holt sich den Sieg und die Gesamtwertung

Bei den Snowboarderinnen sicherte sich Marion Haerty (FRA) schon vor dem Finale ihren dritten Weltmeistertitel in Folge. Nach ihrem dritten Saisonsieg, den sie sich in Fieberbrunn durch einen flüssigen Run und sicher gestandene Sprünge sicherte, ist sie in der Gesamtrangliste nicht mehr zu überholen. Zweite wurde Andorra-Siegerin Michaela Davis-Meehan (AUS), die eine technische Passage mit mehreren Airs kombinierte. Platz drei ging nach einem fehlerlosen und flüssigen Run an Erika Vikander (USA). „Der Tag war perfekt, um Spaß zu haben und den Schnee zu genießen“, sagte Marion Haerty. „Das ist genau die Art Hang, die ich liebe, eine Mischung aus Big Mountain und Bowl.

In der Gesamtwertung führt die Französin uneinholbar vor Michaela Davis-Meehan und Erika Vikander (USA). Nächster und letzter Termin der FWT 2020 ist nun das große Finale in der Schweiz: Der Xtreme Verbier findet vom 28. März bis 5. April 2020 zum 25. Mal statt.

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