Der erste und einzige Tourstop in den deutschsprachigen Alpen hat nämlich eine Wettkampfbesonderheit auf Lager. In Fieberbrunn wird im Modus "Best of Two" gegeneinander angetreten. Das bedeutet, dass jede Athletin und jeder Athlet sich gleich zweimal in den teilweise sehr steilen und ausgesetzten Hang stürzen muss bzw. darf. Denn der Wildseeloder verlangt den Athlet:innen einerseits technisch anspruchsvolles, kontrolliertes Fahren ab, ist aber andererseits auch ein Spielplatz für Kreativität.
ContestGeschehen 5 2023 | Vorentscheidung in Fieberbrunn?
Österreicher führen in Österreich
Ein noch nie da gewesenes Tablement zu diesem Zeitpunkt der Tour bringt zusätzliche Würze in das Event. Zum ersten Mal in der Geschichte der Tour führen zwei Lokalmatadoren die Wertung in der Kategorie Ski Männer an. Hierbei kann sich eine Frage schon in Fieberbrunn beantworten:
Können Valentin Rainer und Max Hitzig ihre Führung behalten oder sogar einen entscheidenen Schritt in Richtung Freeride World Champion gehen?
Diese Frage, ausgedehnt auf die weiteren Kategorien, wird wohl auch darüber entschieden, wie sich die Wildcard Inhaber:innen in die Tour einfügen werden. Neben namenhaften Tourgewinnern wie Arianna Tricomi (FWT-Champion 2018, 2019 und 2020 bei den Ski-Frauen) und Manuela Mandl (FWT-Champion 2018 bei den Snowboard-Frauen), erhielt auch der US-Amerikanische Freestyle Snowboarder Ryan Wachendorfer eine Wildcard. Alle drei haben das Ziel, die Tour kräftig aufzumischen und bringen nochmal mehr Qualität in diese Tour.
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