ContestGeschehen 3 2023 | Andorra

Es gab insgesamt relativ wenige Stürze und die AthletInnen konzentrierten sich darauf, ein gutes Ergebnis zu erzielen, um ihre Chancen auf die Qualifikation für die letzten beiden Tourstopps zu erhöhen.
Hier gibt es einen Highlights Clip aller Kategorien.

Snowboarderinnen

Die Risikominimierungsstrategie war im Snowboarderinnenfeld besonders deutlich zu erkennen. Hier wurden ausschließlich sehr saubere Runs präsentiert. Athletinnen, die neben einer flüssigen Fahrtechnik und sicheren Landungen von kleinen Klippen auch noch zusätzliche Elemente wie eine schnellere und sichere Fahrt im oberen, technisch anspruchsvollen Bereich beinhalteten, konnten sich im Ranking vor den anderen platzieren. So gewann Katie Anderson, indem sie nach dem technischen Abschnitt noch ein paar Sprünge mitnahm.

Snowboarder

Bei den Snowboardern wurde das Risiko zu stürzen etwas öfter in Kauf genommen. Das brachte spektakuläre Transfers, Tricks und Doubles mit sich. Jonathan Penfield hatte seinen starken Run mit sauberem 3er und Ludivic Guillot-Diat fand ein Cliff für einen Backflip. Nur Cody Bramwell verschätze sich beim Versuch, ein Cliff zu doublen und Camille Armand konnte seinen Backflip Versuch nicht stehen.

Skifahrerinnen

Justine Dufour-Lapointe gewann mit einer starken Linie vor Molly Armanino und Elisabeth Gerritzen. Die ehemalige Weltcup-Läuferin und Olympiasiegerin auf der Buckelpiste, Dufour-Lapointe (FWT Podcast), nutzte ihre späte Startnummer, um ihre Linie kurzfristig zu ändern und sich so von den anderen Fahrerinnen abzuheben. Molly Armanino bewältigte die erste, steile und anspruchsvolle Passage mit hoher Geschwindigkeit und Elisabeth Gerritzen schloss ihren Run mit einem schnellen Double ab.

Skifahrer

Bei den Skifahrern gelang Valentin Rainer der Sieg. Mit zwei Backflips und zwei 360s stellte er sicher, dass genug Tricks für einen typischen FWT Siegerrun gezeigt wurden. Seine Line widmete er einem kürzlich bei einem Lawinenunglück verstorbenen Freund. Knapp hinter Valentin kam Ross Tester in die Platzierung, ebenfalls mit einem 360, einem Backflip und einem weiteren 360. Maxime Chabloz’ Run war durch einen Backslapper am Anfang gekennzeichnet. Er konnte seine dadurch verlorenen Punkte mit einem Cork 720 und einem Double Backflip wieder gutmachen und landete auf dem dritten Platz.

Craig Murray und Max Palm beendeten leider ihre starken Runs kurz vor dem Ziel mit einem Sturz. Manu Barnard zeigte bei beiden Stopps hervorragendes Skifahren, konnte jedoch diesmal seinen Run nicht zu Ende bringen. Ein Highlight bei den Skifahrern war auch der Run des frisch gekrönten Junior Weltmeisters Marcus Guguen, der bei seinem 720 kurz mit seiner Goggle haderte, sie dann aber vom Kopf nahm und noch einen spektakulären Backflip zeigte.

Hier gibt es die Overall Rankings zu sehen. Vom 17.-22. Februar wird in Kicking Horse der dritte Stopp ausgetragen!

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